Gegen und in Berlin zu verlieren, das passiert in dieser Saison auf nationaler Ebene jedem Konkurrenten. Auch unsere SWD Powervolleys haben sich am gestrigen Samstagabend dort eingereiht. Dabei zeigten sie durchaus eine starke Leistung, doch leider nur bis kurz vor Ende des ersten Satzes. Als die BR Volleys in Schwung kamen, waren sie nicht mehr zu stoppen.
Volles Risiko – zunächst sah es gut aus
Wenn man den großen Favoriten der Bundesliga irgendwie ins Wanken bringen will, muss man ihn von Beginn an ordentlich unter Druck setzen. Unsere Mannschaft hatte sie daher vorgenommen, mit vollem Risiko im Aufschlag zu agieren. Das funktionierte zunächst sehr gut. Da kam viel Power von den Powervolleys, die auch viele Angriffe durchbrachten. Doch als der Berliner Block nach dem 18:18 zweimal zupackte, verpassten die BR Volleys unserem Team den vorentscheidenden Rückschlag. Der Satz blieb zwar noch offen, endete aber dann mit 25:22.
Der dominierende Favorit
Am Anfang des zweiten Satzes schienen unsere Jungs noch an die gute Leistung anknüpfen zu können. Sie gingen 4:2 in Führung. War da vielleicht weiterhin die Chance auf einen Satzgewinn oder gar ein insgesamt offenes Spiel? Mit einer Fünf-Punkte-Serie zum 7:4 aus ihrer Sicht schleuderten uns die Berliner ein deutliches Nein entgegen. Jetzt passierte das, was nicht passieren darf, wenn man die BR Volleys gefährden will. Der große Favorit kam in Schwung. Da außerdem die Power und Genauigkeit in den Aufschlägen unserer Jungs leider deutlich nachließ, wurde das Spiel nun leider einseitig. Zweiter Satz 25:16 für Berlin.
Den dritten Satz können wir ganz einfach zusammenfassen: Das einseitige Spiel ging genauso weiter, die BR Volleys ließen unserem Team keine Chance mehr. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Spielen gab es diesmal kein Comeback, kein Spiel, in dem unsere Mannschaft in den Sätzen drei bis fünf stärker ist. Nein, es wurden nur drei Sätze. Mit einem 25:14 war es dann vorbei, bevor der Abend richtig angefangen hatte.
Nächste Woche gegen Friedrichshafen
Während die Niederlage in Berlin zu befürchten war, müssen wir nächsten Samstag (1. Februar) alles geben. Dann geht es in unserer Arena gegen den VfB Friedrichshafen. Da braucht unsere Mannschaft einen Sieg, um noch mit Herrsching, Giesen und Freiburg mitzuhalten. Also kommt alle in die Arena und macht Stimmung für unsere Jungs!
