Am Freitagabend haben unsere SWD Powervolleys die nächste 0:3-Auswärtsniederlage kassiert. Bei der Niederlage in Friedrichshafen fehlte ihnen trotz zeitweise guter Leistung wie so oft die Konstanz im eigenen Spiel. Da sie in jedem Satz einen Einbruch erlitten, konnten sie am Ende leider keinen davon gewinnen.
Zu viele Schwankungen im ersten Satz
Eigentlich war alles passend für einen schönen Volleyballabend am Freitag. Im Bouncehouse-Stream war Tomáš in seiner neuen Rolle als Powervolleys-Geschäftsführer zu Gast und die Paarung Friedrichshafen gegen Düren hatte das Potenzial zu einem spannenden Duell. Es ging dann auch gut los. Unsere Mannschaft musste leider auf den kranken Marcin verzichten, übernahm aber trotz zunächst die Führung. Bis zur Mitte des Satzes hielt sie das Duell mit den Häflern offen.
Doch dann zeigte sich wieder das Phänomen, das uns in dieser Saison schon öfter Frust bereitet hatte, nämlich die fehlende Konstanz im Dürener Spiel. Während unsere Jungs in der schwierigen Halle große Probleme mit dem eigenen Aufschlag hatten und nicht genug Druck ausüben konnten, wurde der VfB immer stärker und ließ unser Team einbrechen. Beim Stand von 16:24 wachten unsere Jungs plötzlich nochmal auf, doch die Vier-Punkte-Serie kam viel zu spät. 20:25 ging der Satz verloren.
Das große Déjà-vu
Den Schwung vom Satzende nahmen unsere SWD Powervolleys trotzdem mit in den zweiten Satz. Hier lief es zunächst richtig gut. Auf 9:4 zogen unsere Jungs davon und weckten die Hoffnung auf ein besseres Spiel. Allerdings verschwand die Euphorie schnell wieder. Die Häfler rückten allmählich näher. Spätestens als Matti beim Stand von 14:15 aus Dürener Sicht schon die zweite Auszeit nehmen musste, war der Gedanke da: Nicht schon wieder!
Wieder übernahmen die Gastgeber mit dem starken Superlak die Kontrolle über das Spiel. Wieder produzierte Düren in der Mitte des zweiten zu viele unnötige Fehler und machte es dem Gegner zu leicht. Selbst die Endphase war sehr ähnlich zum ersten Satz. Als der VfB 24 Punkte hatte, versuchte unsere Mannschaft die zu späte Aufholjagd. Diesmal hätte es sogar fast noch geklappt. Doch der Satz ging mit 23:25 verloren.
Keine Chance mehr
Im dritten Satz nahm ein schnelles 1:4 die Hoffnung auf ein Comeback und dann ließen die Jungs beim Stand von 7:8 auch noch einen hoch übers Netz fliegenden Ball zwischen sich auf den Boden fallen. Nach einem 10:10 war für unser Team nichts mehr zu holen. Die Häfler spielten die Partie anschließend souverän zu Ende. 17:25, 0:3 Sätze, das war’s.
Hoffen auf die Heimstärke
Auswärts läuft es also in dieser Saison bisher nicht. Daher müssen wir nun darauf hoffen, dass unsere SWD Powervolleys in der heimischen Arena ungeschlagen bleiben. Das wird bei den beiden Heimspielen in der kommenden Woche nicht einfach. Denn am Mittwoch geht es im CEV-Pokal gegen Athen, den Dritten der griechischen Liga, und am Sonntag gegen die bisher sehr starken Lüneburger.