Zum ersten Mal waren wir gestern zu einem Auswärtsspiel in Freiburg zu Gast. Wir haben ein paar Tage in einer sehenswerten Stadt verbracht. Am Samstagabend gab es ein emotionales Volleyballspiel, in dem sich unsere SWD Powervolleys dank einer kämpferischen Einstellung trotz deutlicher Rückstände mit 3:0 durchsetzten.
Viele positive Eindrücke
Bevor wir zum Sportlichen kommen, können wir erstmal festhalten, dass sich ein Besuch in Freiburg auch abseits des Volleyballs lohnt. Es ist eine lebhafte Stadt mit einem sehenswerten Zentrum und schöner Natur drumherum. Aus der Natur ging es dann am Samstagabend in den „Dschungel“. So nennen die Freiburger Volleyballer alias „Affenbande“ inoffiziell ihre Heimstätte, in der ein dauerhaft hüpfender Fanblock für Stimmung sorgt.
Rechtzeitig aufgewacht
Im ersten Satz hatten dann zunächst die einheimischen Fans Grund zum Jubeln. Die Gastgeber zogen nämlich nach einer anfänglichen Dürener Führung auf 16:11 davon. Während die Freiburger den Ball gut im Spiel hielten, waren unsere Jungs mit zu vielen Fehlern noch zu harmlos. Das änderte sich nach Nicos Einwechslung. Nun kam mehr Ruhe und Konzentration ins Spiel. Angeführt von Seba, der in solchen Kulisse besonders gerne heiß läuft, kam unsere Mannschaft erst zum 20:20-Ausgleich und gewann dann den Satz noch mit 25:22.
Ein noch mühsamerer, härterer Kampf
Der zweite Satz begann mit großer Verwirrung. Bevor der erste Ballwechsel gespielt wurde, gab der Schiedsrichter beiden Teams eine rote Karte und es war von der Tribüne aus nicht zu erkennen, warum es Rot gab. Sportlich erwischten die Freiburger erneut den besseren Start. Es sah ähnlich aus wie im ersten Satz. Freiburg machte weniger Fehler als Düren und zog davon. Eine erste Aufholjagd zum 14:15 verpuffte, weil der Rückstand schnell wieder zu groß wurde. 15:20 aus unserer Sicht, keine gute Entwicklung für unsere Nerven. Aber wir hatten da ja noch Seba. Fünf Punkte Rückstand waren ihm egal, er riss seine Mitspieler wieder mit und erneut gelang der Ausgleich. Als wäre das noch nicht spannend genug gewesen, ging der Satz noch in eine lange Verlängerung. Erst beim 32:30 für Düren wurden wir erlöst.
Dann wurde es deutlich
Nach zweimal Zittern gelang den Jungs im dritten Satz endlich das, was wir uns von Anfang an erhofft hatten. Sie gingen sofort in Führung. Anschließend wurde es sogar sehr eindeutig. Auf 10:2 erhöhte sich der Vorsprung, weil unsere Mannschaft großen Druck aufbaute. Die Affenbande kämpfte sich zwar noch ein bisschen heran, aber weniger als fünf Punkte Unterschied wurden es nicht mehr. Ein 25:17 beendete das intensive Spiel.
In der Tabelle wird es immer enger
Beim Blick auf die Tabelle steigt die Spannung beim Kampf um die besten Playoff-Plätze immer mehr. Die Teams auf den Plätzen zwei bis sechs stehen eng nebeneinander und die Reihenfolge wechselt immer wieder mal. Umso wichtiger ist deshalb das nächste Powervolleys-Heimspiel am kommenden Freitag gegen Herrsching. Drei Punkte gegen einen der direkten Konkurrenten in der oberen Hälfte wären besonders wertvoll. Also kommt vorbei und sorgt auch in unserer Arena vom ersten bis zum letzten Ballwechsel für eine laute, intensive Stimmung!