Nach den Testspielen und dem Bounce House Cup hat für uns am Sonntagnachmittag endlich die neue Bundesliga-Saison angefangen. Zum Auftakt war das junge Team aus Haching zu Gast in der Arena Kreis Düren. Der Außenseiter machte unseren SWD Powervolleys das Spiel zeitweise schwierig und gab sich erst nach vier Sätzen geschlagen.
Zwei deutliche Sätze
Die ersten beiden Sätze lassen sich schnell zusammenfassen. Am Anfang brauchten unsere Jungs ein paar Ballwechsel zum Warmwerden. Doch dann zeigten sie immer deutlicher, wer hier der klare Favorit war. Spätestens nach einem Fünf-Punkte-Lauf zum 15:8 war der erste Satz entschieden. Die Gastgeber machten genug Druck und ließen Haching beim 25:15 keine Chance. Die Bayern holten die ersten beiden Punkte des zweiten Satzes, doch Düren drehte auf 3:2 und zog dann auf 18:11 davon. 25:16, auch der zweite Satz war kein Problem.
Aufholjagd 1: zu spät
Wir wissen es alle aus unserer langjährigen Erfahrung als Volleyball-Fans: Wenn man die ersten beiden Sätze deutlich gewinnt, wird der dritte Satz oft schwierig. Vor allem wenn die Favoritenrolle so klar verteilt ist wie beim heutigen Spiel. So kam es dann auch: Unsere Mannschaft spielte nicht mehr so konsequent und druckvoll. Mit vielen Fehlern und Ungenauigkeiten holten sie Haching zurück in die Partie. Nach einem 16:20-Rückstand begann die Aufholjagd. Wir versuchten, dem Team mit Trommeln und Klatschen zu helfen, die Arena wurde laut. Doch es reichte nicht. Der Satz ging mit 23:25 verloren.
Aufholjagd 2: noch rechtzeitig
Auch im vierten Satz tat sich unsere Mannschaft noch schwer. Wieder geriet sie gegen die Gäste, die gut dagegen hielten, in Rückstand. Erneut musste das Publikum helfen, um das Team aufzuwecken und aus der schwierigen Lage zu retten. Diesmal klappte. Beim 21:20 gingen die SWD Powervolleys endlich in Führung und gaben diese nicht mehr ab. 25:21, geht doch. Die ersten drei Punkte für die Bundesliga-Tabelle waren gerettet.
Stimmung: Da geht noch mehr
Das Spiel war auch ein erster Stimmungstest in der neuen Saison. Positiv ist zu vermerken, dass die Arena heute ziemlich gut gefüllt war, was für ein Spiel gegen Haching nicht selbstverständlich ist. Laut wurde es vor allem, als es besonders wichtig war, nämlich bei den beschriebenen Aufholjagden. Aber da geht noch mehr! Die Abläufe mit vielen neuen Leuten auf und neben dem Feld müssen sich noch einspielen. Düren, macht die Arena ganz voll und ganz laut!
Am besten schon am Donnerstag im nächsten Heimspiel gegen Giesen. Das wird eine schwierige Aufgabe. Denn wie stark die Grizzlys sind, haben wir beim Bounce House Cup und bei deren Liga-Auftakt in Berlin gesehen. Da brauchen wir eine starke Leistung auf und neben dem Feld.
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Fotos: Rudi Bartgens