Im zweiten Heimspiel innerhalb von fünf Tagen brauchten die Dürener Spieler und Fans wieder stabile Nerven. Schließlich ging es in dieser sehr wichtigen Partie wild auf und ab mit den Ergebnissen. Am Ende setzten sich unsere SWD Powervolleys im Tiebreak noch durch.
Ein starker Beginn
Im Vergleich zum Saisonauftakt kamen am Donnerstagabend leider deutlich weniger Zuschauer in die Arena. Die Fans, die da waren, kamen jedoch auf ihre Kosten und erlebten jedoch das volle Programm über fünf sehr abwechslungsreiche Sätze. Los ging es mit einer starken Leistung unserer Mannschaft. Diese baute gegen den stark eingeschätzten Gegner direkt großen Druck auf und wurde mit einer 13:9-Führung belohnt. Diese verschwand ebenso schnell, wie die Dürener Angriffe geblockt wurden. Doch nach dem Ausgleich holten sich die SWD Powervolleys die Führung zurück und gaben sie nicht mehr ab. 25:22 – das sah schon sehr gut aus.
Der plötzliche Absturz
Anschließend wurden nicht nur die Seiten gewechselt. Auch die Rollen, die beide Mannschaften in dieser Partie spielten, wurden getauscht. Giesens Hauptangreifer Michiel Ahyi und seine Mitspieler versenkten immer mehr Bälle im gegnerischen Feld. Auf Dürener Seite stieg die Zahl der Aufschlagfehler und zu harmlosen Angriffe hingegen deutlich. Unsere Mannschaft fand in diesem Satz nicht richtig ins Spiel und unterlag 20:25.
Zurück zu den Stärken
Dann kehrte das Team auf die Seite vor dem Moskitos-Fanblock zurück und es lief wieder viel besser. Die Dürener Leistung erinnerte nun wieder an den ersten Satz. Auch einen Ausgleich für Giesen gab es wieder, diesmal zum 18:18. Am Ende waren aber Sebas Aufschläge so stark, dass unsere Jungs sich den Satz mit 25:22 holten.
Die verfluchte Seite
Die Parallelen setzten sich leider auch nach dem nächsten Seitenwechsel fort. Auf der von uns aus gesehen rechten Seite des Spielfelds schien an diesem Abend fast schon ein Fluch zu liegen. Erneut verlor unsere Mannschaft die Kontrolle über das Spiel und den weiterhin druckvollen, spielstarken Gegner. 18:25, da war nichts zu machen. Wie beim Bounce House Cup ging es in den Tiebreak.
Ein intensiver Kampf im Tiebreak
Im Entscheidungssatz spielten die verschiedenen Seiten dann keine Rolle mehr. Nun entwickelte sich ein Kampf um jeden Punkt, der die Nerven noch mehr belastete. Führung Düren, Führung Giesen, immer hin und her. Kurz vor Schluss drohte Lorenz Karlitzek das Spiel mit seinen Aufschlägen für die Grizzlys zu entscheiden. Doch das entscheidende Ass kam dann von Robin Baghdady. Zum 16:14. Zum 3:2-Sieg. Riesiger erleichterter Jubel in der Arena!
Jetzt Pokal beim Nachbarn
Am Samstag steht das erste Auswärtsspiel bevor. Es wird eine kurze Fahrt nach Bonn zum TuS Mondorf. Wird das Duell im DVV-Pokal-Achtelfinale ebenso kurz oder wieder so spannend wie heute?
Mehr dazu im Netz
Bildergalerie
Fotos: Rudi Bartgens