1:3 in Berlin – Trotz Steigerung kein Punktgewinn

Am vorletzten Tag des Jahres 2023 traten unsere SWD Powervolleys noch in Berlin dran. Ein Auswärtssieg gegen die in der Liga dominierenden BR Volleys wäre eine große Überraschung gewesen – und die gab es nicht. Trotz der 1:3-Niederlage war die Hauptstadt natürlich wie immer eine Reise wert.

Harmloser Start

Im ersten Satz war unsere Mannschaft, die an diesem Abend auf Neu-Trainer Tomas verzichten musste und allein von Björn-Arne angeleitet wurde, noch chancenlos, auch weil sie sich das Leben selbst unnötig schwer machten. Gefühlt traf kaum ein Dürener Aufschlag die neun mal neun Meter des gegnerischen Felds. Was kein Aufschlagfehler war, entwickelte sich trotz eines 2:0-Starts zu harmlosen Angriffen, die die Berliner locker im Griff hatten. Spätestens nach einer Serie zum 8:13 schwand allmählich die Hoffnung auf einen erfolgreichen Start. Am Ende war es ein 15:25.
Im zweiten Satz sah es zunächst etwas besser aus, weil nun auch die Berliner allmählich ein paar Fehler einstreuten. Mit einer 3-Punkte-Serie ging unser Team zur ersten technischen Auszeit mit 8:7 in Düren. Doch je länger der Satz dauert, desto ähnlicher wurde er dem ersten Durchgang. So war das 19:25 letztlich nicht viel besser.

Wenn es läuft, dann richtig

Im dritten Satz dreht sich das Bild, das die über 5000 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle zu sehen bekamen, um 180 Grad. Nun funktionierte bei unserer Mannschaft plötzlich nämlich sehr viel von dem, was vorher gefehlt hatte. Es gab nun funktionierende Aufschläge, sogar ein Dürener Ass war in der Anfangsphase des dritten Satzes zu sehen. Außerdem brachten unsere Jungs mehr Angriffe am Berliner Block und der bisher starken gegnerischen Annahme vorbei. Die BRV-Auszeit beim 12:7 für Düren konnte den Lauf nicht stoppen. Im Gegenteil, es wurde sogar noch deutlicher. Am Ende stand ein 25:16 für Düren. Wie gesagt, ein komplett umgedrehter Verlauf.

Aufholjagd im vierten Satz zu spät

Anschließend kehrten im vierten Satz vorübergehend die bekannten Probleme zurück. Aus einer Dürener 8:7-Führung wurde ein 9:14. Fehlende Konstanz, die wir nicht zum ersten Mal gesehen haben. Aber wie auf jeder Welle geht es nach einem Tief wieder nach oben. Als das Spiel schon fast verloren schien, kämpften sich unsere Jungs mit einer starken Leistungssteigerung innerhalb des Satzes nochmal ran. Noch ein Punkt und noch einer. Plötzlich stand es 21:22. War vielleicht doch noch der Tiebreak drin? Leider nicht. Düren machte nur noch einen Punkt, Berlin drei. So war das Endergebnis des letzten Spiels 2023 entsprechend ein 1:3.

Mit drei Auswärtsspielen ins neue Jahr

Das neue Jahr 2024 beginnt für die SWD Powervolleys dann mit drei weiteren Auswärtsspielen. Am Donnerstag, 4. Januar in Haching, am Samstag am anderen Ende der Republik gegen Giesen und eine Woche später (13.1.) in Dachau. Bis dahin wünschen wir allen einen guten Start ins neue und hoffentlich erfolgreiche Jahr!

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Fotos: Rudi Bartgens

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