Platz 5 im Ligacup – Gut gesteigert, aber noch mehr drin

Drei Siege und eine Niederlage und am Ende das beste noch mögliche Ergebnis geholt. So lässt sich der Auftritt unserer SWD Powervolleys beim Ligacup zusammenfassen. Elf Spiele an drei Tagen erlebt, neue Spieler erlebt und Freunde aus anderen Fanclubs wieder getroffen. Das ist das Erlebnis in Hildesheim aus Fan-Sicht.

Endlich mal ein Auftaktsieg

Da die Ansetzungen beim Ligacup nach der Tabelle der vergangenen Bundesliga-Saison sortiert waren, die ja für unsere Mannschaft leider vergleichsweise schwach geendet hatte, musste sie schon in der ersten Runde am Freitag um 14.00 Uhr gegen Haching antreten. Es war zugleich das erste Pflichtspiel das neu zusammengestellte Powervolleys-Team. Unsere Jungs wurden im ersten Satz (25:15) ihrer Favoritenrolle gerecht. Am Anfang des zweiten Satzes in diesem Best-of-three-Spiel mussten die Jungs erstmals etwas mehr kämpfen und einen Rückstand drehen. Doch eine eindrucksvolle Aufschlagserie von Matt Neaves führte doch noch zu einem klaren 25:16. Endlich mal ein Auftaktsieg beim Ligacup! Das war in den letzten beiden Jahren nicht so selbstverständlich, wie man meinen könnte.

Gegen Friedrichshafen zu spät gesteigert

Schon am Abend stand dann das Viertelfinale gegen Friedrichshafen an. Dazu mussten wir zum einzigen Mal an diesem Wochenende in die kleine Halle von Giesen umziehen, die als zweite Spielstätte für das Turnier diente. Dort ist die Hallendecke sehr niedrig. Volleyball-Fans wissen, was das bedeutet. Man muss flach spielen, um hoch zu gewinnen, da harte Aufschläge des Gegners in der eigenen Annahme gerne mal die Decke berühren. Genau das passierte unseren Jungs, die selbst zu wenig Druck im Aufschlag hinbekamen und zugleich mit dem Service des Gegners überfordert waren. Nach einem schwachen 14:25 im ersten Satz steigerten sie sich allmählich zu einem 20:25. Im dritten Durchgang lief es dann gut, aber vier Punkte Vorsprung reichten am Ende beim 22:25 trotzdem nicht.

Im Duell mit Freiburg alles im Griff

Nach der Niederlage gegen die Häfler stand fest, dass die SWD Powervolleys an den restlichen beiden Tagen um die Plätze fünf bis acht spielen. Zunächst ging es dabei gegen Freiburg und somit gegen das Team, das wir schon im Hotel beim Frühstück sehen konnten. Im Duell mit den Breisgauern hatte unser Team alles im Griff. Im ersten Satz zog es auf 15:10 davon, der zweiten Spielabschnitt begann mit einem 9:3. Der dritte Satz begann knapper, aber der Drei-Satz-Sieg mit 25:19, 25:21 und 25:20 war ungefährdet.

Personelle Probleme halten die Jungs nicht auf

Am Sonntagnachmittag ging es dann gegen Herrsching ins Spiel um den fünften Platz. Vor der Partie schien es dann noch schlimmer zu werden, nachdem es in der Saisonvorbereitung bereits drei Verletzte gegeben hat. Wie schlimm es wirklich war, blieb unklar. Die Aufstellung unseres änderte sich jedenfalls deutlich. Nils statt Matt im Diagonalangriff, Tomi statt Gregor im Zuspiel und Lennart statt Shohei als Libero durften ran.

In dieser neuen Besetzung gerieten die Jungs im ersten Satz mit vier Punkten in Rückstand, kämpften sich aber noch in die Verlängerung, die unglücklich 25:27 verloren ging. Doch dann bekamen sie das Spiel schnell unter Kontrolle. Sie dominierten den zweiten und dritten Satz, die jeweils mit 25:16 an Düren gingen. Der vierte Satz gegen die Bayern war wieder härter umkämpft, doch unsere Mannschaft ließ sich den Sieg nach zwei abgewehrten Satzbällen des Gegners nicht mehr nehmen und setzte sich mit 26:24. Damit war der fünfte Platz, das beste Ergebnis, das nach der Friedrichshafen-Niederlage noch möglich war, gesichert.

Drei Tage voller Volleyball und Gespräche

Es ist kein Zufall, dass der Ligacup regelmäßig mit einem Klassentreffen verglichen wird. Neben den Bundesliga-Teams kommen auch die Fans aus allen Richtungen für drei Tage zusammen. In den Pausen zwischen den insgesamt elf Spielen, die wir an diesem Wochenende gesehen haben, konnten wir uns bei sonnigem Wetter jeweils vor dem Eingang treffen und mit den anderen Fans und Beteiligten interessante Gespräche führen.

So war das Turnier wieder genau die richtige Einstimmung auf die am kommenden Wochenende beginnende Bundesliga-Saison. Am Sonntag um 16.00 Uhr spielt Düren direkt in einem Top-Duell zuhause gegen Lüneburg. Ihr kommt hoffentlich alle in die Arena, um dort für eine ganz intensive Stimmung zu sorgen.

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Fotos: Rudi Bartgens

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