Volleyball-Spiele mit Dürener Beteiligung sind in dieser Saison definitiv nicht langweilig. Auch am heutigen Samstagabend gegen die Helios Grizzlys Giesen boten uns die SWD Powervolleys wieder ein Spiel über die volle Distanz. Aber diesmal ging der Tiebreak leider an den Gegner. Die kämpferische Einstellung unserer Jungs passt, an der Konstanz müssen sie noch arbeiten.
Umkämpfter Start
Kämpfen war auch direkt das richtige Stichwort für den ersten Satz. Die Grizzlys kamen etwas besser in die Partie und gingen mit 9:6 in Führung. Unsere Mannschaft hielt jedoch dagegen und lieferte sich mit dem direkten Konkurrenten um die vorderen Tabellenplätze ein offenes Duell. Es ging hin und her, jedenfalls bis zum 18:18. Dann zeigte sich ein Problem unserer Jungs in diesem Spiel. Sie produzierten mehr Aufschlagfehler als der Gegner und hatten aus der geschwächten Annahme zu viele Fahrkarten im Angriff. So ging der Satz 21:25 verloren. Nach den vorherigen Spielen, die jeweils nach Dürener 2:0-Satzführung spannend wurden, also mal eine andere Ausgangslage.
Düren macht Druck
Diese Ausgangslage schien unseren Jungs besser zu passen. Im dritten Satz gerieten sie zwar zunächst 1:4 zurück. Aber dann blockten sie erfolgreicher, als das den Häflern am Mittwoch bei ihrer Niederlage gegen Giesen gelungen war. Außerdem passten die eigenen Aufschläge und Angriffe nun viel besser. So brachte ein Fünf-Punkte-Run die 6:4-Führung und der Vorsprung wuchs anschließend deutlich. Eine starke Dürener Leistung brachte Stimmung in die Arena. Da störte es auch kaum, dass unser Team den Gegner noch von 20:12 auf 25:21 herankommen ließ.
Der schwierige dritte Satz
Bei den vorherigen Tiebreak-Siegen begannen unsere Jungs jeweils im dritten Satz zu wackeln und auch diesmal schien ihnen die Pause nicht gut zu tun. Kurz gesagt: Giesen dominierte nun so klar wie Düren im zweiten Satz. Zu viele Fehler und zu wenig Druck auf den Gegnern bescherten unserer Mannschaft ein 16:25.
Und wieder andersrum
Aber wie gesagt, die kämpferische Einstellung unseres ganzen Teams war gut. Sie schlugen nach dem Satzverlust erneut zurück. Direkt die ersten drei Punkte von Satz vier geholt und beim 11:6 schien es in eine ähnliche Richtung wie im zweiten Durchgang zu gehen. Der nächste Tiebreak kam in Sichtweise. Doch die Grizzlys stellten sich erst nochmal in den Weg. Sie holten den Rückstand auf und plötzlich stand es 16:17 aus Dürener Sicht. Aber eine Serie zum 24:19 reichte, um sich schließlich mit 25:21 durchzusetzen. Ohne Tiebreak gehen wir nicht nach Haus.
Diesmal reicht es nicht ganz
Also mal wieder ein fünfter Satz. Es ging zunächst wieder hin und her. 2:0, 2:3, 6:5, 6:8. Doch dann häuften sich unglücklicherweise die Fehler auf Dürener Seite. So holten sich die Gäste den entscheidenden Vorsprung. 7:11 aus unserer Sicht. Davon erholten sich die Jungs nicht mehr. So mussten sie im dritten Bundesliga-Spiel erstmals als Verlierer das Feld verlassen.
Erst in den Süden, dann der Klassiker
Auch in den nächsten Wochen darf sich unsere Mannschaft nicht zu viele Fehler erlauben. Nächsten Samstag geht es erneut Richtung München, diesmal ist Herrsching der Gegner. Am 19. Oktober steht dann der Klassiker zuhause gegen Berlin auf dem Programm. Es bleibt spannend.
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Fotos: Rudi Bartgens