Was war das wieder für ein Spiel! Das Duell gegen die WWK Volleys Herrsching war nicht nur wegen der speziellen Retro-Trikots, mit denen 60 Jahre Volleyball in Düren gefeiert wurde, besonders. Unsere SWD Powervolleys machten es mindestens genauso spannend wie letzte Woche und drehten erneuten einen 0:2-Rückstand zum 3:2-Sieg gegen einen direkten Konkurrenten.
Fehler-Festival zu Beginn
Am Anfang des Spiels schafften es beide Teams kaum, ihre Aufschläge übers Netz zu bringen. Daher ging es zäh los und für unsere Jungs leider auch erstmal so weiter. Sie schafften es nicht, Druck auf den Gegner auszuüben, spielten zu unruhig und produzierten daher zu viele Fehler. Sie ließen Herrsching auf 11:17 davonziehen. Eine Aufholjagd mit fünf Punkten in Serie zum 17:19 kam viel zu spät. Der Satz ging mit 22:25 verloren.
Der unnötige Satzverlust
Im zweiten Satz hatten wir zunächst mehr Grund zur Freude. Unsere Mannschaft kam deutlich besser rein, führte 7:3. War der erste Satz vielleicht nur zum Wachwerden und jetzt geht es los? Leider noch nicht. Ab der Satzmitte zeigte sich, dass die Leistung noch nicht stabil genug war. Die Fehler wurden wieder zahlreicher und ließen den Spielstand kippen. 21:25, ein ärgerlicher, unnötiger Satzverlust. Aber mit der Erinnerung an die vorherige Woche: Dann halt wieder über den Tiebreak.
Es geht doch
7:3 für Düren, so begann auch der dritte Satz. Unsere Jungs präsentierten sich allmählich stärker, selbstbewusster, sicherer. Deshalb störte es auch nur vorübergehend, dass Herrsching auf 13:12 verkürzte. Schließlich erkannten unsere Jungs nun, dass sie auch im Aufschlag und Block zuschlagen können. Daher ließen sie den Gegner nicht mehr vorbeiziehen und holten sich den Satz mit 25:21.
Düren dominiert
Im vierten Satz wurde die Dürener Dominanz noch deutlicher. Angeführt von Matt und Blockmonster François ließ unsere Mannschaft die Herrschinger Spieler und ihren Trainer Ranner immer mehr verzweifeln. Immer mehr Angriffe der Bayern endeten im Dürener Block und die Aufschläge unseres Teams saßen immer besser. Die Führung stieg ebenso deutlich wie die Stimmung in der Arena. Über 11:5 und 20:15 ging es zum 25:18. Ja, hallo Tiebreak!
Herrsching niedergekämpft
Der Tiebreak wurde wie eine Zusammenfassung der bisherigen Sätze. Denn er begann mit einem Rückschlag. 2:5, etwas Unruhe im Dürener Spiel. Aber die Jungs wollten sich jetzt nicht mehr davon abbringen lassen, diese Partie zu gewinnen. Sie kämpften Herrsching nieder. 5:5, 8:6, 10:9 und dann ein intensiver Endspurt zum 15:11. Ja! Comeback erneut geschafft!
Zum Klassiker nach Berlin
Unser nächstes Bundesligaspiel wird das Duell, das uns am Karnevalssonntag auch beim Pokalfinale in Mannheim erwartet. Es ist der Klassiker Berlin gegen Düren. Gegen den souveränen Tabellenführer ist es natürlich eine sehr schwierige Aufgabe. Aber die Jungs haben jetzt zweimal gezeigt, wie sie kämpfen können.