Hier seht ihr die Spielberichte der Saison 2021/22.
Die dazugehörigen Ergebnisse und Statistiken findet ihr im VBL-Archiv und für den CEV-Pokal bei der CEV.
2:3 gegen Friedrichshafen – Das Saisonende nach einem wahnsinnigen Spiel
Sie haben großartig gekämpft, alles versucht und am Ende trotzdem wieder ganz knapp verloren. Für unsere SWD Powervolleys ist die Saison nach dem 2:3 gegen Friedrichshafen am Mittwochabend beendet. Nachdem sie als Tabellenzweiter in die Playoffs gegangen waren, beenden sie die Saison leider nicht als Finalist, sondern mit der Bronzemedaille.
Ganz starker Start
Im ersten Satz leisteten sich unsere Jungs viele Aufschlagfehler und konnten in diesem Spielelement nicht viel Druck aufbauen. Trotzdem übernahmen sie früh die Führung und bereiteten den Häflern viele Probleme. Die Gäste konnten kaum mit dem bisher so starken Block punkten, weil Düren viele gute Lösungen fand, von Beginn an unermüdlich kämpfte und die Bälle im Spiel hielt. So gewann unsere Mannschaft den Satz mit 25:20.
Ein vorübergehender Rückfall
Danach erinnerte erstmal vieles an die ersten beiden Spiele der Best-of-five-Serie. Der Häfler Block packte nun wieder zu und mit der Führung spielte der VfB seine Angriffe in der Komfortzone aus. Unsere Mannschaft störte den Gegner dabei nur noch kurz, als sie in der Mitte des Satzes auf einen Punkt verkürzte. Doch am Ende setzten sich die Häfler ebenfalls mit 25:20 durch.
Die schwächere Phase setzte sich im dritten Satz zunächst fort. Zu viele Fehler auf Dürener Seite sorgten dafür, dass unsere Jungs erst 0:3 und dann sogar 9:15 in Rückstand gerieten. Es wurde immer schwieriger, noch an eine Fortsetzung des Halbfinales zu glauben. Doch dann zeigte das Team wieder seine unglaubliche kämpferische Einstellung und verkürzte auch diesen Rückstand.
Die Stimmung explodiert
Beim 21:23 aus Dürener Sicht kam es zu großer Unruhe. Die Schiedsrichter diskutierten minutenlang über einen vermeintlichen Aufstellungsfehler und gaben unserem Team erst die gelbe und dann noch die rote Karte, was Friedrichshafen Satzbälle und schließlich das 25:22 bescherte.
Die Stimmung in der Arena Kreis Düren war spätestens seit diesen Szenen richtig aufgeheizt, zumal die Schiedsrichter auch im vierten Satz alles andere als souverän auftraten. Die Häfler schafften es, auch diesen Durchgang mit einem klaren Vorsprung zu beginnen. 5:10 lagen unsere Jungs zurück. Trotzdem gaben sie immer noch nicht auf. Tobi zeigte sich in Aufschlag und Abwehr enorm stark und riss seine Kollegen mit. Tatsächlich gelang unserer Mannschaft die nächste spektakuläre Aufholjagd. Beim 15:14 übernahm sie die Führung, bevor sie in einer dramatischen Schlussphase 30:28 gewann und sich den Tiebreak erkämpfte.
Hin und Her mit unglücklichem Ende
Der Entscheidungssatz fasste das bisherige Spiel mit seinen so unterschiedlichen Phasen zusammen. Erst 5:2 für Düren, dann 11:7 für Friedrichshafen. Doch auch danach ließ sich Düren nicht so einfach besiegen. Unsere Jungs warfen noch mal alles rein, was sie hatten. Plötzlich hatten sie beim 15:14 sogar den ersten Matchball. Diesen vergaben sie leider ebenso wie die beiden nächsten Versuche. Am Ende setzte sich Friedrichshafen mit 19:17 durch und qualifizierte sich für das Playoff-Finale.
So nah dran nach einer eindrucksvollen Saison
Unsere SWD Powervolleys haben uns in dieser Saison mit starken Leistungen und viel Einsatz und Leidenschaft überzeugt. Nach einem schleppenden Saisonauftakt sind sie immer besser in Schwung gekommen. Auch als die Belastung mit der Bundesliga und den Pokalwettbewerben besonders hoch war, haben sie gut wie möglich gekämpft. Richtig gut lief es dann in der Zwischenrunde mit dem Sieg in Berlin und den 3:0-Erfolgen gegen Friedrichshafen. Als Tabellenzweiter sind sie in die Playoffs gegangen. Dort fehlten nur wenige Punkte und vielleicht etwas Erfahrung in solchen Situationen, um die Häfler rauszuwerfen. Der Traum vom Finale Düren gegen Berlin ist damit aber nur vorerst geplatzt. In der nächsten Saison versuchen wir es wieder.
Danke Jungs für diese starke Saison! Danke auch an die Trainer und alle engagierten Menschen rund um das Team! 1 für Düren!
0:3 gegen Friedrichshafen – Noch eine bittere Niederlage
Jetzt wird es richtig eng für unsere SWD Powervolleys im Playoff-Halbfinale. Nach der ärgerlichen Niederlage im Heimspiel mussten sie sich am Sonntag auch auswärts gegen den VfB Friedrichshafen geschlagen geben. Es war ein sehr intensives Spiel in Neu-Ulm, doch in der Crunchtime aller drei Sätze reichte es nicht für unsere Jungs, sodass sie mit 0:3 verloren.
Es begann wie im Hinspiel
Der erste Satz erinnerte dabei an den Auftakt der Partie am Mittwoch. Unsere Mannschaft, in der zunächst Filip statt Sebastian angreifen durfte, versuchte alles, doch zu viele Angriffe blieben wieder im ganz starken Block der Häfler hängen. Trotzdem drehten unsere Jungs einen Rückstand zu einer 21:20-Führung. Einer der bittersten Momente des Spiels wurde ein Netzroller bei Lucas van Berkels Aufschlag zum 23:21 für Friedrichshafen. Der VfB gewann den Satz dann mit 25:23.
Chancen nicht genutzt
Auch im zweiten Durchgang kämpfte unser Team um jeden Ball. Doch während die Häfler gefühlt irgendwie an jedem Ball dran waren, unterliefen Düren Fehler. Unsere Jungs kämpften sich heran, bevor sie in der Schlussphase zunächst diverse Aufschläge verschlugen. Trotzdem schafften sie es, sich nacheinander vier Satzbälle zu erspielen. Leider verwandelten sie keinen davon. Der VfB nutzte hingegen seine Chance zum 31:29.
Der Vorsprung reicht wieder nicht
Im dritten Satz kam unsere Mannschaft besser ins Spiel. Belohnt wurde der hartnäckige Kampf mit einer 18:15-Führung. Der Vorsprung verschwand aber leider schnell. Den ersten Häfler Satzball beim 23:24 wehrten unsere Jungs noch ab. Doch zum dritten Mal unterlagen sie ganz knapp mit zwei Punkten Unterschied – 24:26.
Danke für die Unterstützung
Da half leider auch das gemeinsame Anfeuern nicht. Die sechs Moskitos bekamen vor Ort Unterstützung von den Rottenburger Freunden Lena, Gunther und Björn. Danke, dass ihr da wart!
Jetzt muss ein Sieg her
In der Best-of-Five-Serie stehen die SWD Powervolleys jetzt unter Druck. Weiter geht es am Mittwoch um 19.00 Uhr mit dem nächsten Heimspiel in der Arena. Diese Partie müssen unsere Jungs unbedingt gewinnen, um das Halbfinale offen zu halten. Bei einer weiteren Niederlage wäre die Saison für uns vorbei. Doch wir kämpfen am Mittwoch weiter! Auf geht’s, Düren, auf geht’s!
2:3 gegen Friedrichshafen – Ärgerliche Niederlage im ersten Halbfinale
Im ersten Spiel des Playoff-Halbfinales mussten unsere SWD Powervolleys am Mittwochabend einen Rückschlag verkraften. Das Heimspiel gegen den VfB Friedrichshafen verloren sie trotz einer phasenweise sehr starken Leistung und einer 2:1-Satzführung am Ende noch im Tiebreak. Sie kämpften sich nach deutlichen Rückständen heran, machten aber auch deutlich zu viele Fehler gegen die vor allem im Block starken Häfler.
Am Anfang lief nichts
Zu Beginn des Spiels klappte nicht viel bei unserer Mannschaft, die in diversen Umfragen als Favorit für dieses Halbfinale galt. Das eingespielte Duo mit Sebastian und Tomáš kam nicht in Schwung, auch Tobias tat sich schwer. Die Dürener Angriffsversuche endeten sehr häufig im eindrucksvollen Häfler Block und die Gäste hielten die Bälle auch in der Annahme besser im Spiel als Düren.
So verloren unsere Jungs den ersten Satz, in dem sie von Beginn an hinterhergelaufen waren, mit 19:25. Der zweite Satz verlief zunächst ähnlich schlecht aus Dürener Sicht. Beim 4:10-Rückstand wurden Seba und Tomáš durch Filip und den wieder fitten Eric ersetzt.
Das starke Comeback
Mit der neuen Besetzung kam unsere Mannschaft allmählich ins Spiel. Sie kämpfte sich heran und schaffte es allmählich, mehr Druck auf Friedrichshafen auszuüben. Besonders gut gelang das wieder mal Erik. Ähnlich wie im ersten Satz des Heimspiels gegen die Netzhoppers kam er an den Aufschlag und begann eine eindrucksvolle Serie. Danach stand es 16:15 für Düren! In der Phase wurden auch die Fans in der Arena immer lauter. Das Publikum half den Jungs dabei, den Satz tatsächlich noch mit 25:22 zu gewinnen.
Mit der neuen Energie verlief dann auch der dritte Durchgang klar zugunsten unseres Teams. Hirsch und Ćaćić gelangen nicht mehr so gute Aufschläge für den VfB und weil unsere Jungs jetzt mehr Druck machten, bröckelte auch die Häfler Blockwand. So zog Düren davon und entschied den Satz mit 25:20 für sich.
Am Ende wieder zu viele Fehler
Der Lauf ging allerdings im vierten Satz nicht weiter. Jetzt präsentierten sich die Teams wieder eher wie zu Beginn der Partie. Beim Stand von 7:12 kehrte Tomáš zurück, später auch Sebastian. Mit weiteren starken Aufschlägen von Erik gelang unserer Mannschaft die nächste Aufholjagd und der Ausgleich zum 18:18. Die Chance auf einen 3:1-Sieg war wieder da. Doch in der Endphase des Satzes unterliefen unseren Jungs leider wieder zu viele Fehler, sodass sie noch 22:25 und in den Tiebreak mussten.
Der Entscheidungssatz wurde nach kurzer Dürener Führung auch zu einer ziemlich klaren Sache für die Häfler. Mit ihren mittlerweile längst bekannten Stärken hatten sie unser Team im Griff. Auch die Unruhe um eine Challenge beim 6:9 hielt sie nicht auf. Düren verlor am Ende mit 10:15.
Am Sonntag Ausgleich angestrebt
Nach der ärgerlichen Niederlage liegen die SWD Powervolleys in der Best-of-five-Serie nun mit 0:1 zurück. Nun brauchen sie möglichst schnell einen Sieg, um die Chance auf den Einzug ins Finale zu bewahren. Am besten wäre das schon am Sonntag in der Neu-Ulm. Dort findet um 17.30 Uhr das zweite Spiel der Serie statt.
3:1 gegen Netzhoppers – Mit zweitem klaren Sieg ins Halbfinale
Wir sind im Halbfinale! Am Donnerstagabend haben unsere SWD Powervolleys auch das Auswärtsspiel im Playoff-Viertelfinale gegen die Netzhoppers KW-Bestensee deutlich für sich entschieden. Mit dem 3:1-Erfolg gelang der nötige zweite Sieg in der Best-of-three-Serie. Der Gegner fürs Halbfinale steht hingegen noch nicht fest.
Die schnelle Führung
Unsere Jungs ließen von Beginn an keinen Zweifel daran, dass sie das Viertelfinale schon auswärts entscheiden und ein drittes Spiel vermeiden wollten. Nur bis zur ersten technischen Auszeit (8:7) konnten die Netzhoppers mithalten. Dann zeigte unsere Mannschaft ähnliche Stärken wie im Hinspiel: Eriks Aufschläge, Tims Blocks, Sebastians Angriffe. So zog sie immer deutlicher davon und gewann den Satz mit 25:15. Da gab es schon viele Gründe zur Freude für die Dürener Fans vor Ort und vor den Bildschirmen.
Der schwache zweite Satz
Im zweiten Satz hielten die SWD Powervolleys ihr Niveau vorübergehend nicht mehr. Sie schafften es nicht mehr, den Druck hochzuhalten und die starke Abwehr der Gastgeber zu knacken. Als der Schiedsrichter Tomas die rote Karte zeigte, gingen die Netzhoppers mit 17:12 in Führung. Letztlich setzten sie sich mit 25:18 durch.
Wieder dominant
Doch mit dem Beginn des dritten Satzes zerstörten unsere Jungs die Hoffnungen des Gegners auf einen Überraschungssieg. Verantwortlich dafür war u.a. Erik, der mehreren spektakulären Blockpunkten gute Argumente für die spätere MVP-Auszeichnung sammelte. Er und seine Mitspieler waren nicht mehr aufzuhalten und holten sich den Satz mehr als deutlich mit 25:11.
Die Dominanz setzten sie im vierten Satz fort. Mit weiteren krachenden Blocks und Angriffen nahmen sie die Netzhoppers auseinander. 15:7, 19:11 und letztlich 25:14. Die Zahlen waren eindeutig.
Halbfinale gegen Friedrichshafen oder Frankfurt
Damit steht unsere Mannschaft nun im Halbfinale der Playoffs. Das Halbfinale wird im Modus best-of-five gespielt (drei Siege zum Weiterkommen erforderlich). Los geht es mit einem Heimspiel am kommenden Mittwoch, 30. März. Unklar ist nur noch der Gegner. Wer gegen uns antritt, entscheidet sich am Samstagabend. Im Viertelfinale zwischen Friedrichshafen und Herrsching kommt es dann nämlich zum Entscheidungsspiel. Falls sich die Häfler dabei durchsetzten, werden sie unser Gegner. Falls Herrsching gewinnt, spielen unsere Jungs im Halbfinale gegen Frankfurt.
3:0 gegen Netzhoppers – Zum Playoff-Auftakt heiß gelaufen
Vor dem ersten Playoff-Spiel am heutigen Sonntag war die Ausgangslage für unsere SWD Powervolleys schwer einzuschätzen. Da fast das ganze Team von Corona betroffen war und lange nicht trainieren konnte, sprach Rafał als Trainer vor dem Spiel von einem „Kaltstart“. Doch rechtzeitig zur Endphase des ersten Satzes ließ die Mannschaft heiß und schaffte letztlich noch einen klaren ersten Sieg im Viertelfinale gegen die Netzhoppers KW-Bestensee.
„Röhrsi“ bringt Düren in Schwung
Zu Beginn war unseren Jungs die lange Pause noch anzumerken. Sie fanden zunächst nichts ins Spiel. Dass die Gäste aus Brandenburg stark aufschlugen und in der Abwehr fast alles holten, machte die Situation nicht leichter. Fünf Punkte Rückstand hatte Düren beim Stand von 17:22. Doch dann kam Erik an den Aufschlag und zeigte, dass er nicht nur als „MC Röhrsi“ bei Instagram abliefern kann. Seine druckvollen Aufschläge brachten den Ausgleich zum 22:22. In der Schlussphase musste unsere Mannschaft mehrere Satzbälle der Netzhoppers abwehren, doch dann war Erik auch im Angriff stark und punktete zum 28:26.
Unser Team zieht davon
Im zweiten Satz lieferten sich Düren und KW erstmal einen intensiven Kampf. Unsere Mannschaft fand allmählich ihre starke Form zurück. In der Mitte des Satzes stand es mit 14:14 noch unentschieden, bevor die nächste starke Serie unseres Teams begann. Der Punkt zum 19:14 war sehr umstritten mit der Frage: Netzberührung oder Antenne? Die SWD Powervolleys ließen sich davon nicht aufhalten und sicherten sich den Satz deutlich mit 25:19.
Sieg nicht mehr gefährdet
Der dritte Satz verlief dann von Beginn an ziemlich klar zugunsten unserer Mannschaft. Erik, Tobi und Seba lieferten zuverlässig die Punkte, um die Netzhoppers auf Distanz zu halten. Bei 22:15 schien schon alles entschieden. Doch dann bekamen unsere Jungs plötzlich ein paar Probleme mit den gegnerischen Aufschlägen und den eigenen Angriffen und verschenkten einige Punkte, bis der Vorsprung auf 22:20 geschmolzen war. Doch der Sieg war dadurch nicht mehr gefährdet. Mit 25:21 und einem 3:0-Sieg endete das Spiel.
Führung im Best-of-three
Mit dem Heimsieg haben die SWD Powervolleys auch die Führung im Playoff-Viertelfinale übernommen. Im Modus best-of-three liegen sie nun mit 1:0 vorne. Das Rückspiel findet am Donnerstag, 24. März um 19.00 Uhr in Bestensee statt. Wenn unserer Mannschaft dort der zweite Sieg in der Serie gelingt, steht sie im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. Falls die Netzhoppers gewinnen sollten, käme es nächsten Sonntag zu einem Entscheidungsspiel.
3:1 gegen Frankfurt – Den zweiten Platz erkämpft
Der heutige Sonntag hat zwei wichtige Erkenntnisse geliefert. Erstens haben unsere SWD Powervolleys den zweiten Tabellenplatz endgültig abgesichert, zweitens steht mit den Netzhoppers KW-Bestensee der Gegner für das Playoff-Viertelfinale fest. Den tabellarischen Erfolg hatten unsere Jungs dabei schon nach den ersten beiden gewonnenen Sätzen gegen die United Volleys erreicht, aus denen am Ende ein 3:1-Sieg wurde.
Stark begonnen, stark gekämpft
Nach den eindrucksvollen Siegen gegen Friedrichshafen und Berlin setzten sie zunächst ihre Erfolgsserie fort und zeigten sich weiterhin in sehr guter Form. Im ersten Satz gingen sie sofort in Führung und je länger der Satz dauerte, desto größer wurde der Vorsprung. Letztlich stand da ein klares 25:17. Danach ließ sich unsere Mannschaft auch von einem 4:8-Rückstand nicht aufhalten und machte daraus einen 18:16-Vorsprung. Trotzdem hatten die stärker werdenden Frankfurter den ersten Satzball. Mit Seba am Aufschlag kämpfte sich unser Team zurück und gewann den Satz noch mit 26:24. Damit war der noch fehlende Punkt in der Tabelle gewonnen und der zweite Platz sicher.
Auf der Suche nach der Motivation
Das erreichte Ziel ließ danach erstmal die Motivation auf der Dürener Seite verschwinden. Unseren Jungs fiel es in dieser psychologisch anspruchsvollen Situation sichtbar schwer, weiterhin Vollgas zu geben. Die Fehler häuften sich und der Rückstand wurde immer größer. Daher ging der Satz deutlich mit 16:25. Auch zu Beginn des vierten Satzes steckte die Mannschaft noch in diesem Loch fest und lag 2:7 zurück.
Danach kam die Motivation langsam wieder zurück, wobei die Einwechslungen von Erik Röhrs und Filip John halfen. Unsere Mannschaft kämpfte sich zurück. Während die in der Zwischenrunde noch sieglosen United Volleys immer unruhiger wurden, schafften die SWD Powervolleys mit einer Serie zum 21:20 die Wende. In einer aufgeregten Schlussphase beendeten sie das Spiel schließlich mit einem 26:24.
Vor den Playoffs noch nach Frankfurt
Am nächsten Samstag (5. März) tritt unsere Mannschaft noch zum jetzt bedeutungslos gewordenen Auswärtsspiel in Frankfurt an. Am 20. März beginnen die Playoffs mit dem Heimspiel gegen die Netzhoppers. Auch die anderen Duelle im Viertelfinale stehen nun fest. Der souveräne Tabellenführer Berlin trifft auf Giesen und Frankfurt auf Herrsching. Friedrichshafen spielt – wie im Pokalfinale am nächsten Sonntag – gegen Lüneburg. Es wird spannend!
3:1 in Berlin – Block-Party in der Hauptstadt
Nach den beiden eindrucksvollen 3:0-Siegen gegen Friedrichshafen haben unsere SWD Powervolleys am Mittwochabend eine weitere ganz starke Leistung gegen ein Top-Team gezeigt. Gegen DAS Top-Team genauer gesagt. Denn es gab einen vor allem in der Deutlichkeit überraschenden 3:1-Auswärtssieg gegen die Berlin Recycling Volleys. Wow!
Beeindruckend statt beeindruckt
Unsere Jungs hätten vor dem Spiel in der Max-Schmeling-Halle beeindruckt sein können. Schließlich waren die Berliner bisher in der Liga noch ohne Niederlage. Vor allem hatten sie in der vergangenen Woche auch noch mit zwei Siegen in St. Petersburg als Gruppensieger das Champions-League-Viertelfinale erreicht. Doch statt beeindruckt zu sein, beeindruckte unsere Mannschaft den Gegner. Von Beginn an lief es für sie richtig gut, obwohl sie auf Tomáš verzichten musste. Doch Eric und der zunächst für den geschonten Seba spielende Filip machten es auch einwandfrei.
Patch geblockt, Vorsprung ausgebaut
In der Anfangsphase des Spiels wurde Berlins Topangreifer Ben Patch zweimal in Folge geblockt und Düren lag früh mit drei Punkten vorne. Bis zur zweiten technischen Auszeit wuchs der Vorsprung sogar auf 16:11. Auch wenn die Gastgeber in der Schlussphase noch herankamen, waren unsere Jungs nicht zu stoppen und gewannen den Satz mit 25:22.
Im zweiten Spielabschnitt störte es unser Team auch nicht, dass die BR Volleys nun besser starteten. Denn einen 9:12-Rückstand drehten die SWD Powervolleys mal eben zu einem 16:14-Vorsprung. Letztlich ließen sie sich auch diesen Satz nicht nehmen – 25:23! Was für eine Leistung!
Einbruch schnell überwunden
Während des dritten Satzes sah es lange Zeit so aus, als würden die sehr dominant spielenden Dürener den eigentlich favorisierten Gegner gnadenlos auseinandernehmen. Da klappte fast alles, auch beim mittlerweile auf dem Feld aktiven Seba, der von Eric gut eingesetzt wurde und reihenweise Angriffe versenkte. Außerdem wurde der Satz zunächst zu einer weiteren Dürener Block-Party. Das Bild änderte sich zu einem Zeitpunkt, als die Kommentatoren im Bounce-House-Stream schon anfingen, über den MVP nachzudenken. Nach dem 21:14 für Düren kamen die Berliner plötzlich u.a. mit starken Aufschlägen von Ruben Schott immer näher. In einer wilden Schlussphase bekam Berlins Regisseur Sergei Grankin nach einer Linienrichter-Fehlentscheidung die Rote Karte, aber auch die Motivation, um den Satz noch mit einem 30:28 für die Hauptstädter zu retten.
Jetzt hätte das Spiel noch komplett kippen können. Diese Aussage steht aber nur im Konjunktiv, denn unsere Jungs erholten sich schnell von dem Einbruch und knüpften an die Leistung der ersten zweieinhalb Sätze an. Sie beendeten die Berliner Hoffnung auf eine Wende schnell, indem sie erneut deutlich davonzogen. Sie erspielten sich einen genauso großen Vorsprung wie im vorherigen Satz und behielten ihn diesmal. Der ebenfalls sehr starke Marcin verwandelte den Matchball zum 25:17. Drei Punkte in Berlin!
Jetzt zweimal gegen Frankfurt
Nach diesem Erfolg brauchen die SWD Powervolleys aus den letzten beiden Partien der Zwischenrunde nur noch einen Punkt, um sicher als Tabellenzweiter in die Playoffs zu gehen. Der Gegner heißt in beiden Spielen United Volleys Frankfurt. Zunächst kommen die Hessen am Sonntag, 27. Februar in unsere Arena, bevor es am darauffolgenden Samstag, 5. März nach Frankfurt geht.
3:0 gegen Friedrichshafen – Auch in Neu-Ulm dominant
Eine Woche nach dem eindrucksvollen 3:0-Heimsieg gegen Friedrichshafen haben unsere SWD Powervolleys denselben Gegner auch am gestrigen Sonntag wieder in drei Sätzen geschlagen. 6:0 Sätze gegen die Häfler in Folge gewonnen – was für eine Bilanz!
Dominanz fortgesetzt
Unsere Mannschaft machte dort weiter, wo sie eine Woche zuvor aufgehört hatte. Sie setzte den VfB auch in dessen Halle unter Druck. Tobias kam sofort in Schwung, auch Sebastian war kaum zu stoppen. Die angeschlagenen Gastgeber taten sich nach den Niederlagen in Düren und beim Champions-League-Spiel in Roeselare wieder schwer. Hauptangreifer Simon Hirsch wurde relativ früh ausgewechselt. So ging Düren im Laufe des ersten Satzes immer deutlicher in Führung und sicherte sich den Satz mit 25:21. Da konnten wir vor Ort bzw. vor den Bildschirmen also schon früh jubeln.
Keine Chance für die Häfler
Das Wort Dominanz passt noch besser zum zweiten Satz. Unseren Jungs gelang fast alles, den Häflern wenig. Mit Aufschlag und Angriff machten die SWD Powervolleys viel Druck, auch der Block funktionierte und so zogen sie gnadenlos davon. Das Satzergebnis von 25:17 sagt letztlich schon alles. Auswärts gegen Friedrichshafen! Im dritten Spielabschnitt kamen die Gastgeber etwas besser in Schwung und wehrten sich mehr. Nach einer unruhigen Szene, bei der der Schiedsrichter den Punkt zum 10:6 zurücknahm, geriet unsere Mannschaft etwas aus dem Takt und mit 12:14 in Rückstand. Doch Marcin und seine Kollegen drehten den Spielstand sofort wieder in die richtige Richtung. So vollendeten sie mit einem 25:22 den zweiten 3:0-Sieg in Folge.
Danke an unsere Rottenburger Freunde
Der TV Rottenburg ist derzeit leider nicht in der ersten Liga vertreten, seine Fans gestern schon. Unsere Fanfreunde Lena und Gunther kamen zur Unterstützung der Dürener angereist. So waren wir beim Anfeuern auf der Tribüne gemeinsam stark. Vielen Dank für euren Besuch!
Am Wochenende frei, am Mittwoch in Berlin
Am kommenden Wochenende können wir uns ausruhen. In der nächsten Woche sind unsere Jungs dann doppelt gefordert. Zunächst spielen sie am Mittwoch, 23. Februar in Berlin und am Sonntag, 27. Februar zuhause gegen Frankfurt. Dann können sie den zweiten Tabellenplatz absichern.
3:0 gegen Friedrichshafen – Powervolleys entzaubern den Pokalfinalisten
Das war überraschend deutlich am heutigen Sonntagnachmittag in der Arena Kreis Düren. Unsere SWD Powervolleys haben sich mit einem krachenden, nie ernsthaft gefährdeten 3:0-Heimsieg gegen den VfB Friedrichshafen zurückgemeldet. Damit haben sie nicht nur den zweiten Tabellenplatz zurückerobert. Sie haben auch den Höhenflug der Gäste gestoppt. Schließlich hatten die Häfler am Mittwoch als erste deutsche Mannschaft in dieser Saison Berlin geschlagen und damit das Finale im DVV-Pokal erreicht.
Von Beginn an dominant
Ein wichtiger Erfolgsfaktor an diesem Tag war der gute Start unseres Teams. Die Jungs zeigten von Beginn an eine stabile Leistung und setzten Friedrichshafen direkt unter Druck. Bei der ersten technischen Auszeit führten sie bereits mit drei Punkten und der Vorsprung wuchs u.a. dank der starken Aufschläge, die Tomáš übers Netz schickte, auf 15:10. Später kamen die Gäste zwar auf 19:18 heran, doch Düren gab sofort die richtige Antwort und sicherte sich den Satz mit 25:19.
Filip John übernimmt den Angriff
Zu Beginn des zweiten Satzes hatte unsere Mannschaft dann ein paar Probleme. Einige Angriffe endeten im Netz oder Häfler Block. So gerieten die SWD Powervolleys mit 11:14 in Rückstand. Doch der für Sebastian schon im ersten Satz eingewechselte Filip traf die Bälle im Angriff allmählich immer besser. So wurden aus drei Punkten Rückstand kurz vor Satzende vier Punkte Vorsprung. Mit 25:22 ging auch dieser Durchgang an Düren.
Powervolleys-Power nicht zu stoppen
Der dritte Satz verlief lange Zeit relativ ausgeglichen. Friedrichshafen versuchte sich vom Dürener Druck zu befreien und schaffte in der Mitte des Satzes wieder eine Führung. Doch letztlich waren unsere Jungs nicht aufzuhalten. Sie drehten den Rückstand schnell und verließen die Erfolgswelle nicht mehr. 25:21, 3:0-Sieg! Jubeln, Abklatschen, Humba!
Nächste Woche nochmal
Da die Top4 in der Zwischenrunde unter sich sind, haben wir auch in den nächsten Wochen nur Spitzenspiele vor uns. Dabei geht es nächsten Sonntag direkt wieder gegen Friedrichshafen, nur diesmal auswärts in deren Ersatz-Spielort Neu-Ulm. Die Moskitos werden vor Ort und vor den Bildschirmen die Daumen drücken und hoffen natürlich auf ein ähnlich erfolgreiches Spiel wie heute.
1:3 gegen Berlin – Auftakt der Zwischenrunde erfolglos
Unsere SWD Powervolleys sind wieder da. Am Samstagabend absolvierten sie ihr erstes Spiel 2022 nach rund einem Monat Pause. Zum Auftakt der Zwischenrunde, die für unsere Mannschaft eine Woche später begann als bei der Konkurrenz, war direkt der ungeschlagene Titelverteidiger und Topfavorit Berlin Recycling Volleys zu Gast in der Arena Kreis Düren. Letztlich war dieser Gegner für unsere Jungs, die nach der langen Pause noch ihre Form suchten, zu dominant. Düren unterlag mit 1:3.
Das Beste für uns Fans war, dass wir nach einer Reihe von Geisterspielen erstmals seit dem 5. Dezember wieder vor Ort dabei sein durften. Immerhin 750 Zuschauer waren in der Arena zugelassen. Darunter waren auch acht Gäste vom befreundeten Fanclub 7. Mann aus der Hauptstadt. Traditionell trafen wir uns mit ihnen schon ein paar Stunden vor dem Anpfiff, um uns im „Alt Düren“ einzustimmen. Gemeinsam ging es dann rüber in die Arena.
Was wir dort dann sportlich zu sehen bekamen, lässt sich in einer Reihe von „Was wäre wenn“ zusammenfassen. Das Spiel wäre aus Dürener Sicht erfolgreicher verlaufen, …
… wenn die SWD Powervolleys nach dem ersten Punkt des Spiels nicht sofort relativ deutlich in Rückstand geraten wären und den BR Volleys einen guten Start ermöglicht hätten. Bei Düren hatten Angriff und Annahme noch ein paar Probleme.
… wenn unsere Mannschaft nach mehreren erfolgreichen Aufholjagden drangeblieben wäre. Doch als der Rückstand auf einen Punkt reduziert war, folgten immer wieder zwei, drei Dürener Fehler, die den Gästen das Spiel relativ einfach machen. So ging der erste Satz 21:25 verloren.
… wenn unser Team am Ende eines ähnlich verlaufenen zweiten Satzes eine 22:20-Führung genutzt hätte, die der eingewechselte Marcin Ernastowicz mit guten Angriffen und Michael Andrei mit mehreren Blockpunkten rausgeholt hatten. Doch Berlin setzte sich mit 25:23 durch.
… wenn Düren von einem starken dritten Satz mehr profitiert hätte. Nach einer schnellen Führung kamen unsere Jungs in die Flow und distanzierten den Favoriten sehr deutlich. Mit einem 25:14 sorgten sie für gute Laune bei den Fans.
… wenn Grankin und Patch nicht wieder einen großen Unterschied gemacht hätten. Der im dritten Satz geschonte Berliner Angreifer Ben Patch kam im vierten Satz zurück ins Spiel. Er verwandelte in dieser Partie 76% seiner 21 Angriffe und gefühlt waren es fast 100%. Auch Berlins weiterhin genialer Zuspieler Grankin war nicht mehr zu stoppen, sodass unser Team im vierten Satz mit 19:25 chancenlos war.
Mit der 1:3-Niederlage bleiben die SWD Powervolleys in der Tabelle der Zwischenrunde (Top4) vorerst bei den drei Punkten stehen, die sie für ihre Platzierung in der Hauptrunde bekamen. Die nächste Chance, Punkte zu sammeln, gibt es am nächsten Samstag um 15 Uhr im Heimspiel gegen den VfB Friedrichshafen.
3:0 gegen Lüneburg – Wichtiger Dreier gegen den Pokalfinalisten
Im letzten Spiel 2021 haben unsere SWD Powervolleys am Donnerstagabend einen wertvollen Heimsieg geschafft. Trotz fehlender Zuschauer setzten sie sich in einem am Ende immer knapperen Duell mit 3:0 gegen die SVG Lüneburg durch. Damit behalten sie zumindest vorerst den zweiten Tabellenplatz.
Wegen der wieder verschärften Corona-Lage war die Partie wenige Tage vor dem Anpfiff zum Geisterspiel erklärt worden. Wir durften also leider nicht in der Arena, konnten aber alles wieder im Bounce-House-Stream verfolgen. Auf der Seite der Lüneburger war zunächst mal eine ungewohnte Aufstellung zu sehen. Nach dem Einzug ins DVV-Pokalfinale verzichtete deren Trainer Stefan Hübner komplett auf Ewert und Eshenko und wechselte Worsley und Nath erst später ein. Unsere Mannschaft profitierte davon, dass sie nach den ganzen stressigen Wochen endlich mal eine normale Spielvorbereitung hatte.
Dadurch gelang ihr ein sehr guter Start. Unsere Jungs erspielten sich im ersten Satz sofort einen deutlichen Vorsprung. Das 8:3 bauten sie zu einem 19:11 aus, weil der wieder mal starke Tobi defensiv und offensiv überall präsent war und auch Seba seine Punkte machte. Tim holte dazu noch einige Blockpunkte. So gab es ein völlig ungefährdetes 25:13. Da konnten wir uns das Spiel noch ganz gemütlich und entspannt ansehen.
Daran knüpfte unsere Mannschaft im zweiten Satz an. Auch dieser Spielabschnitt ging eindeutig an Düren. Rafał Murczkiewicz verschaffte auch den Ersatzspielern Einsatzzeiten. Erst beim Stand von 22:17 kamen Worsley und Nath bei der SVG aufs Feld. Drei Satzbälle wehrten die Gäste ab, doch nach einer Auszeit beendeten die SWD Powervolleys den Satz mit 25:20.
So schnell wollten die Lüneburger unsere Arena dann doch nicht verlassen. Im dritten Satz kam der Pokalfinalist besser in Schwung und ging mit 8:6 in Führung. Anschließend erhöhte unser Team schnell wieder den Druck und machte aus dem Rückstand eine 16:12-Führung. Diesmal fiel es ihnen allerdings nicht so leicht, den Vorsprung ins Ziel zu bringen. Beim Stand von 22:20 für Düren brachte Hübner wieder spät Worsley und Nath. Statt Matchball für Düren gab es beim 24:23 Satzball für Lüneburg. Den vergaben die Norddeutschen, die auch mit den nächsten drei Versuchen am gut kämpfenden Powervolleys-Team scheiterten. Da die Gäste ihre Chancen nicht nutzen, entschieden unsere Jungs den Satz mit 30:28 und das Spiel mit 3:0 für sich.
Mit 32 Punkten stehen die SWD Powervolleys weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz. Dieser ist trotzdem akut gefährdet, da die drittplatzierten United Volleys Frankfurt drei Spiele weniger absolviert haben. Daher wäre es für Düren hilfreich, auch das letzte Spiel der Hauptrunde zu gewinnen. Die Aufgabe könnte kaum schwerer sein. Denn nächsten Donnerstag (6. Januar) tritt unsere Mannschaft auswärts bei den weiterhin ungeschlagenen Berlin Recycling Volleys an.
3:1 gegen Giesen – Wichtiger Auswärtssieg in einem wilden Spiel
Am heutigen Samstag haben die SWD Powervolleys einen wichtigen Auswärtssieg in Hildesheim geschafft. Gegen die Helios Grizzlys Giesen setzten sie sich in einem sehr spannenden Spiel mit 3:1 durch. Den ersten Satz drehten sie nach einem klaren Rückstand, was in einem ähnlichen zweiten Durchgang nicht ganz gelang. Danach waren sie in den entscheidenden Situationen präsent.
Die Grizzlys kamen besser in das Duell um drei Punkte, die für beide Teams wichtig waren. Nach einem anfangs noch knappen Rückstand zu Beginn lagen die SWD Powervolleys zur zweiten technischen Auszeit schon mit 10:16 zurück. Dazwischen verteilte der Schiedsrichter locker ein paar Karten. Es gab gelb für Tomáš und sogar rot für Sebastian. Letztlich halfen die Bestrafungen unseren Jungs jedoch, weil sie die nötigen Emotionen hervorriefen. Unsere Mannschaft kämpfte sich immer näher heran und bekam die Grizzlys besser in den Griff. Tomas setzte die Angreifer gut ein. Der beim hohen Rückstand eingewechselte Tobias Brand begann, die ersten seiner insgesamt 27 Punkte an diesem Tag. Beim 22:22 war der Ausgleich geschafft. Mit 26:24 gewannen die Jungs sogar noch den Satz. Geile Aufholjagd!
Der zweite Satz begann ähnlich schlecht. Düren geriet direkt wieder schnell in Rückstand. Unsere Mannschaft kam auf 4:5 ran und nach diesem Punkt gab es die nächste wilde Szene, als Giesen-Trainer Itamar Stein ungestraft an die Fahne des Linienrichters packte. Anschließend setzten sich die Grizzlys, bei denen Colito und van Tilburg mit jeweils 25 Punkten überragten, wieder auf 16:10 aus ihrer Sicht ab. Genauso wiederholte sich die Aufholjagd, nur am Ende nicht ganz so erfolgreich. Der Satz ging knapp mit 23:25 verloren.
Nach der Zehn-Minuten-Pause lief es für unsere Jungs zunächst viel besser. Sie spielten nun richtig druckvoll und ließen den Gastgebern des Geisterspiels nicht viele Chancen. So setzen sie sich schnell auf 8:3 ab. Doch je länger der Satz dauerte, desto mehr schmolz diesmal der Dürener Vorsprung. Beim 21:20 mussten wir von den heimischen Bildschirmen nochmal kurz zittern. Doch dann machten unser Team u.a. durch starke Blocks von Tim die entscheidenden Punkte zum 25:21.
Der vierte Satz verlief von Beginn an knapp mit ständig wechselnden Führungen. Die SWD Powervolleys mussten richtig kämpfen, um den Tiebreak zu vermeiden. Nach dem Dürener Punkt zum 24:23 bekamen sie den letzten Punkt durch eine Rote Karte für Giesen geschenkt. 25:23 und damit 3:1-Sieg also!
Diese drei Zähler in der Tabelle waren nicht nur wichtig, um den zweiten Platz vor den Verfolgern zu verteidigen. Da Lüneburg überraschend deutlich mit 0:3 zuhause gegen Frankfurt verlor, haben die SWD Powervolleys nun einen Platz unter den ersten Vier und damit in der oberen Gruppe der Zwischenrunde, auch rechnerisch sicher. Düren hat 29 Punkte, der aktuelle Tabellenfünfte Lüneburg 17 und die SVG kann bei drei ausstehenden Spielen maximal noch 9 Punkte holen. Die Lüneburger sind auch unser nächster Gegner beim Heimspiel am 30. Dezember um 19.00 Uhr.
0:3 gegen Friedrichshafen – Müdes Team ohne Chance in Neu-Ulm
Das war leider nichts heute in Neu-Ulm. Am Ausweichstandort des VfB Friedrichshafen kassierten unsere SWD Powervolleys am Samstagabend eine deutliche 0:3-Niederlage kassiert. Dabei erinnerte vieles an das Duell im DVV-Pokalviertelfinale Ende November. Denn die Häfler profitieren wieder von einem übermüdeten Gegner und von einem nicht zu stoppenden Hirsch.
Rückblende in den November: Auf einen Europapokal-Doubleheader folgten das Spitzenspiel gegen Berlin und der Doppelspieltag in München. Drei Tage nach dem Bayern-Wochenende waren unsere Jungs im Pokalspiel gegen Friedrichshafen so ausgelaugt, dass die Häfler problemlos den 3:0-Sieg in Düren holten. Simon Hirsch spielte überragend.
Wir springen in die laufende Woche: Nach einem intensiven Bundesliga-Duell gegen Frankfurt mit fünf Sätzen spielt Düren am Dienstag und Mittwoch acht Sätze in Istanbul, wieder so ein europäischer Doubleheader. Aus der Türkei geht es direkt weiter nach Neu-Ulm zum Spiel gegen Friedrichshafen. Fortsetzung siehe oben.
Von Beginn an war unserer Mannschaft heute anzumerken, dass die Fitness und Konzentration nach dem harten Programm der letzten Tage deutlich eingeschränkt waren. Da die Häfler hingegen von Beginn an druckvoll und stark spielten, war die Hoffnung im ersten Satz schnell weg. 9:15 lagen Düren zurück. Mit ihrem nicht zu stoppenden Kampfgeist verkürzten sie zwar noch den Rückstand, schafften es aber nicht, das 22:25 verhindern.
Im zweiten Satz lief es dann noch schlechter für unser Team. Da der Häfler Hauptangreifer und Topscorer Simon Hirsch jetzt nicht nur im Angriff, sondern auch mit starken Angriffen punktete, sahen wir einen frustrierenden Zwischenstand von 8:16. Keine Chance heute gegen diesen guten Gegner. 18:25 endete der Satz.
Wirklich keine Chance? Im dritten Spielabschnitt gab es plötzlich doch einen Hoffnungsschimmer. Eric Burggräf, Erik Röhrs und Filip John kamen rein und sorgten für einen Aufschwung. 4:1 für Düren stand es plötzlich. Doch ein Schimmer ist eben noch keine Flamme. Schnell meldeten sich die Häfler zurück. Trotzdem hielten unsere Jungs jetzt besser dagegen und der Spielstand blieb bis zum Ende ausgeglichen. Wer zerstörte die Hoffnung? Natürlich Simon Hirsch, am Ende mit großer Hilfe von Blair Bann, der einen Ball spektakulär am Spielfeldrand rettete. 24:26, das war es leider.
Eine positive Nachricht gibt es dennoch: Die Phase der extremen Belastung ist nach diesem erneuten Spiele-Marathon für unsere SWD Powervolleys endlich vorbei. Nach dem Aus im deutschen und europäischen Pokal sind sie „nur“ noch in der Bundesliga aktiv und da haben sie jetzt eine Woche Pause bis zur nächsten Partie. Diese findet am kommenden Samstag um 17.30 Uhr in Hildesheim gegen die Helios Grizzlys Giesen statt.
0:3 gegen Istanbul – Starkes Team scheidet gegen stärkeres Team aus
Im Rückspiel des CEV-Pokals gegen Galatasaray HDI Istanbul hätten unsere SWD Powervolleys nach der gestrigen 2:3-Niederlage unbedingt einen Sieg gegen die Türken gebraucht, um die nächste Runde zu erreichen. Doch diesmal schafften sie trotz einer guten Leistung leider noch nicht mal einen Satzgewinn. Die zu starken Gastgeber ließen ihnen keine Chance.
Unsere Mannschaft begann die zweite Partie mit Moritz Eckardt als Libero, weil sich Ivan Batanov gestern kurz vor Schluss verletzt hatte. Ansonsten standen die erfahrenen Spieler auf dem Feld. Sie konnten jedoch nicht verhindern, dass Istanbul sofort davonzog. So lässt sich der erste Satz mit zwei Wörtern zusammenfassen: keine Chance. Oder in Zahlen: 17:25.
Auch zu Beginn des zweiten Satzes gerieten unsere Jungs direkt wieder in Rückstand und schleppten die zwei, drei Punkte Unterschied lange Zeit mit. Sie ließen sich aber von dem wieder kaum zu stoppenden Galatasaray-Topangreifer Torres und seinen Kollegen nicht abschießen. Ganz im Gegenteil: Sie kämpften sich immer besser ins Spiel und schafften beim 13:13 den Ausgleich. Allerdings ließen die souverän und druckvoll spielenden Istanbuler unserem Team weiterhin nicht so viele Chancen. So ging auch der zweite Satz verloren – 19:25.
Jetzt brauchten wir also ein Wunder: drei Sätze in Folge plus den Golden Set gewinnen. Unsere Jungs schienen tatsächlich zumindest einem Satzgewinn nahezukommen. Drei Punkte Vorsprung hatten sie in der Mitte des dritten Durchgangs, weil sie allmählich ihre Angriffe besser durchbrachten und mehr Druck auf den Gegner ausübten. Doch Galatasaray drehte den Spielstand mit einem Zwischensprint so gnadenlos, dass Düren wenig später drei Punkte Rückstand statt Vorsprung hatte. Allerdings gab unsere Mannschaft sich auch in der immer aussichtsloseren Lage nicht geschlagen. Sie glich noch zum 19:19 und 21:21 aus. Mehr war leider nicht drin. Mit dem 23:25 endeten der Satz, das Spiel und die Europapokal-Saison für die SWD Powervolleys.
Sie haben auch im dritten Spiel innerhalb von vier Tagen alles gegeben, mit vollem Einsatz gegen den starken Gegner und die eigene Müdigkeit gekämpft. Leider hat es nicht gereicht. Doch wir können mit dem Auftritt auf der europäischen Ebene zufrieden sein.
Am Samstag geht es schon weiter. Über Stuttgart reist die Mannschaft weiter nach Neu-Ulm, wo das nächste wichtige Bundesliga-Spiel gegen den VfB Friedrichshafen stattfindet.
2:3 gegen Istanbul – Nach großem Kampf knapp unterlegen
Im ersten von zwei Duellen in der Türkei haben unsere SWD Powervolleys im CEV-Pokal eine ganz knappe 2:3-Niederlage gegen Galatasaray HDI Istanbul kassiert. Bei der formal als Heimspiel gelisteten Partie wurden sie nach verlorenem ersten Satz immer stärker, behielten zwei Sätze lang die Nerven und mussten sich am Ende noch in einem dramatischen Tiebreak geschlagen geben.
Im ersten Satz lief es noch nicht so gut für unsere Mannschaft. Doch wir bekamen davon zunächst nur die Zahlen auf dem Liveticker zu sehen, der einen deutlichen Rückstand und letztlich ein 19:25 aus Dürener Sicht anzeigte. Irgendwann sprach sich dann herum, dass der Livestream nicht auf Youtube, sondern auf der Website galatasaray.com ausgestrahlt wurde.
Kaum hatten wir die Bilder aus der Türkei, lief es viel besser für unsere Jungs. Über 8:5 zogen sie auf 16:10 davon und zeigten den favorisierten Istanbulern mal, dass auch in Deutschland sehr guter Volleyball gespielt wird. Doch Galatasaray kämpfte sich mit seinem puertoricanischen Topangreifer Torres zurück und der Vorsprung schmolz immer mehr. Am Ende behielten unsere SWD Powervolleys die Nerven und machten nach dem 24:24-Ausgleich die nächsten beiden Punkte zum 26:24.
Vom türkischen Kommentar konnten wir außer „Powervolleys“ und den Namen unserer Spieler nichts verstehen: „Powervolleys … was Türkisches … Brand …was Türkisches … Gevert …“ Laut zu hören waren allerdings die Düren-Rufe der Auswechselspieler, die uns Moskitos sehr gut vertraten. Es gab auch genug Grund zur Freude, denn wieder lag unsere Mannschaft mit fünf Punkten Vorsprung klar vorne. Ebenso wiederholte sich allerdings das Zittern am Satzende. Beim 25:23 blieben wieder zwei Punkte mehr für Düren übrig. 2:1-Satzführung gegen Istanbul, was für ein starkes Spiel!
Zu Beginn des vierten Satzes liefen unsere Jungs einem Rückstand hinterher. Sie blieben aber mutig und schafften in der Mitte des Durchgangs die Wende. Beim 22:20 war der Sieg schon zum Greifen nahe. Torres prallte gegen den Netzpfosten und schien angeschlagen. Leider brachte unsere Mannschaft diesmal den Vorsprung nicht ins Ziel, sondern verlor den Satz noch mit 23:25.
Der Tiebreak wurde dann extrem spannend. Istanbul begann den Entscheidungssatz besser. Doch nach drei Punkten Rückstand erlebten wir von den Bildschirmen fast ein Déjà-vu des Frankfurt-Spiels vor zwei Tagen. Aus 6:9 wurde ein 9:9, da war alles drin. Matchball der Türken abgewehrt, war das spannend. Doch der letzte Punkt ging an Istanbul und die SWD Powervolleys unterlagen mit 14:16.
Das Rückspiel findet bereits am morgigen Mittwoch ebenfalls um 19 Uhr deutscher Zeit (21 Uhr Ortszeit) statt. Unsere Mannschaft braucht dann auf jeden Fall einen Sieg, um noch in die nächste Runde zu kommen. Bei einem 3:0- oder 3:1-Erfolg wäre sie direkt weiter, bei einem 3:2 für Düren würde anschließend noch der Golden Set (nach Tiebreak-Regeln) gespielt, um den Gesamtsieger dieses Duells zu ermitteln. Also morgen wieder den Livestream einschalten und ganz fest die Daumen drücken!
3:2 gegen Frankfurt – Starker Endspurt nach viel Auf und Ab
Das war ein richtiges intensives Spitzenspiel in der Volleyball-Bundesliga. Am frühen Sonntagabend haben unsere SWD Powervolleys den härtesten Verfolger United Volleys Frankfurt mit 3:2 bezwungen und damit weiter auf Distanz gehalten. Es ging richtig auf und ab in diesem Duell. Da brauchten die Fans in der relativ gut gefüllten Arena Kreis Düren zeitweise starke Nerven. Am Ende brachte ein starker Endspurt die Wende und den Sieg.
Zu diesem wichtigen Spiel hatten nicht nur die SWD Powervolleys den großen Teil des Teams wieder einsatzbereit. Auch das Team von Spontent war aus Düsseldorf komplett angereist und machte die Arena zum Studio für die Bounce-House-Übertragung. Alexander Walkenhorst und Dirk Funk als Kommentatoren und alle anderen Zuschauer sahen zunächst eine schnelle 5:1-Führung für Düren, doch die Frankfurter glichen mit ihrem Topscorer Daniel Malescha direkt zum 5:5 aus. Auch in der Mitte des Satzes erhöhten unsere Jungs die Führung nochmal, bevor sie sich am Ende mit 25:23 durchsetzten.
Im zweiten Satz erwischten die United Volleys den besseren Start und unsere Mannschaft hatte immer wieder ein, zwei Punkte Rückstand. In der Mitte des Durchgangs schienen sie die Wende zu schaffen. Doch die 15:13-Führung war ruckzuck durch einige ärgerliche Fehler verspielt. Der Satz ging erst in die Verlängerung und dann an den Gegner (25:27).
Den dritten Spielabschnitt dominierten dann die SWD Powervolleys, bei den Tobias Brand am Ende wie Sebastian Gevert auf mehr als 20 Punkte kam. Ähnlich wie im ersten Satz zogen sie wieder schnell davon, diesmal auf 6:1 und diesmal schafften die United Volleys den Ausgleich nicht. Unsere Jungs blieben die ganze Zeit mehr oder weniger deutlich vorne. Vier Punkte Unterschied waren es am Ende, also ein 25:21.
Jetzt noch einen Satzgewinn nachlegen und alles erledigt? Von wegen! Da war doch heute was mit Auf und Ab. Im vierten Satz ging es ziemlich steil bergab bis auf 11:17. Sebastian Gevert wurde nach einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung richtig wütend. Der lange Zeit verletzte Filip John kam rein. Die aufgeheizte Atmosphäre schien unserem Team zu helfen, das den Rückstand verkürzte. Doch die Aufholjagd begann zu spät. Nach einem 22:25 mussten wir in den Tiebreak.
Auch der Entscheidungssatz verlief zunächst eher schlecht. 5:9 und 7:10 lagen unsere Jungs zurück. Das Spiel schien fast schon verloren, aber eben nur fast. Denn starke Aufschläge von Eric Burggräf brachten Düren wieder heran. Jetzt waren die Jungs und die lauten Fans nicht mehr zu stoppen. Mit einem eindrucksvollen Endspurt gelang noch das 15:12 und damit der Sieg!
Damit haben unsere SWD Powervolleys (26) jetzt sieben Punkte Vorsprung auf die drittplatzierten Frankfurter (19), die allerdings auch drei Spiele weniger absolviert haben. Nächsten Samstag gibt es die nächste Chance einen Verfolger zu distanzieren, wenn Düren auswärts auf den VfB Friedrichshafen trifft. Vorher geht es nun allerdings noch nach Istanbul, wo am Dienstag und Mittwoch die beiden Spiele im CEV-Pokal anstehen.
3:1 bei den Netzhoppers – Wichtiger Sieg unter schwierigen Voraussetzungen
Heute Abend waren unsere SWD Powervolleys zu Gast bei den Netzhoppers KW-Bestensee. Die Voraussetzungen für dieses wichtige Auswärtsspiel hätten dabei kaum schlechter sein können. Es war bereits das 15. Spiel unserer stark belasteten Mannschaft seit Anfang Oktober. Außerdem hatten sich neben den schon bekannten Ausfällen kurzfristig noch Seba und Tomáš krankheitsbedingt kurzfristig abgemeldet. Außerdem hatten wir Moskitos uns eine – bereits zu Saisonbeginn so geplante – Auszeit genommen und waren ausnahmsweise nicht vor Ort dabei. Ach ja, der Gegner, der uns in der Vergangenheit gerade in der kleinen Halle in Bestensee schon einige bittere Niederlage beschert hatte, war zudem schwer einzuschätzen, weil er eine längere coronabedingte Pause hatte. Trotzdem gelang es unserem Team, mit einer guten Leistung, wichtige drei Punkte mitzunehmen.
Was wir dann im Spontent-Stream zu sehen bekamen, war von Beginn an gut. Unsere Jungs setzten die Netzhoppers mit guten Angriffen sofort unter Druck und erspielten sich schnell eine 8:2-Führung. Erik Röhrs überzeugte als Ersatz-Diagonaler und auch Tobi und Marcin auf den Außenpositionen lieferten gut ab. Im ersten Satz blieben die Dürener Spieler, die noch einsatzfähig waren, weiterhin dominant. Sechs Punkte Vorsprung waren es auch bei der zweiten technischen Auszeit und der zweite Satzball saß – 25:18.
Auch im zweiten Durchgang zeigten unsere Jungs, dass sie auch unter diesen Bedingungen unbedingt den nächsten Dreier holen wollten. Aus einem anfangs knappen Spielstand wurde ein 14:9-Vorsprung. Doch die Netzhoppers kamen nach ihrer langen Zwangspause allmählich besser in Schwung, verkürzten auf 16:14 aus Dürener Sicht und machten es nach einem erneuten Powervolleys Zwischenspurt in der Schlussphase spannend. Doch unser Team behielt die Nerven und gewann 27:25.
Im dritten Satz erlebte unsere geschwächte Mannschaft einen nachvollziehbaren Einbruch. Plötzlich lag sie gegen stärker werdende Netzhoppers, denen jetzt viel gelang, 9:16 zurück. Doch auch aus dieser Situation befreite sie sich. Es reichte nicht mehr zur kompletten Wende, doch immerhin wurde der Rückstand noch auf 21:25 verkürzt.
Drohte jetzt etwas das aus dem Düsseldorfer Studio prophezeite Fünf-Satz-Spiel? Sowas ist ja eigentlich eine Spezialität des Brandenburger Teams. Die Antwort lieferten die SWD Powervolleys mit einem mehrfachen lauten Krachen, nämlich einer Reihe von krachenden Blockpunkten. Dann stand es 7:2 für Düren Das Spiel entwickelte sich jetzt wieder eher wie im ersten Satz, auch wenn die Gastgeber nochmal auf zwei Punkte verkürzten. Doch das 25:19 ließen sich unsere Jungs nicht mehr nehmen.
Mit diesem enorm wichtigen und wertvollen Sieg haben sie den zweiten Platz in der Bundesliga-Tabelle vorerst abgesichert, wobei die Verfolger Frankfurt und Friedrichshafen weniger Spiele absolviert haben. Genau diese beiden Teams sind nun auch die nächsten beiden Gegner in der Liga (mit der Europapokal-Reise nach Istanbul mittendrin). Doch zunächst ist mal verdiente Erholung angesagt. Das nächste Heimspiel gegen die United Volleys findet „erst“ am nächsten Sonntag (5. Dezember) statt.
0:3 gegen Friedrichshafen – Bitteres Pokal-Aus für unser geschwächtes Team
Der Wettbewerb im DVV-Pokal endet unsere SWD Powervolleys wie in der vergangenen Saison relativ früh. Am Mittwochabend unterlagen sie im Viertelfinale zuhause gegen den VfB Friedrichshafen deutlich mit 0:3. Der Traum vom erneuten Pokalfinale in Mannheim ist damit schon beendet.
Man könnte jetzt lange darüber reden, was heute alles nicht funktioniert hat und dass von den Stärken, die drei Tage vorher zum klaren Auswärtssieg gegen Herrsching führten, nicht viel zu sehen war. Doch die beste Erklärung für dieses traurige Ergebnis ist wohl das, was nach dem Spiel überall zu hören war: die zu große Belastung, die vor allem auch mental anstrengend war.
Direkt im ersten Ballwechsel hatten unsere SWD Powervolleys Pech, als ein Aufschlag der Häfler zum unglücklichen Netzroller wurde und anschließend ein eigener Angriff knapp im Aus landete. Danach wuchs der Rückstand schnell, weil die Gäste stark spielten, während unsere Jungs es nicht schafften, im Aufschlag und Angriff Druck zu erzeugen. Auch in der Annahme passierten ungewohnt viele Fehler. So endete der Satz mit einem eindeutigen 18:25.
Auch im Bundesligaspiel gegen Friedrichshafen verlor Düren den ersten Satz relativ klar, bevor sie die Häfler noch mit einem starken Auftritt 3:1 besiegten. In der Anfangsphase des zweiten Satzes gab es heute auch eine Phase, die zum Gamechanger hätte werden können. Zunächst lagen unsere Jungs 0:3 zurück, doch eine Rote Karte für den Ex-Dürener Lucas Van Berkel brachte sie auf 3:4 heran. An einem besseren Tag hätten sie die Unruhe beim Gegner genutzt, um sich mit ein paar erfolgreichen Angriffen oder einem Ass ins Spiel zu kämpfen, eine Führung rauszuholen und richtig heiß zu laufen. Doch über ein 6:5 kamen sie heute nicht hinaus, bevor die Häfler wieder dreimal in Folge punkteten und das Spiel wieder klar zugunsten der Gäste verlief. 19:25 im zweiten Satz.
Auch im dritten Spielabschnitt blieb es dabei, dass unser Team mental zu müde war und keinen Druck ausüben konnte. So hatten sie keine Chance, den heute souverän und sicher auftretenden VfB zu gefährden. Auch die bis zum bitteren Ende nicht nachlassende Unterstützung von der Tribüne half nicht. Kurz vor Schluss wehrten die SWD Powervolleys zwar noch zwei Satzbälle ab, aber mit 20:25 ging auch dieser Satz verloren. Schluss, aus, vorbei.
Damit bleiben unserer Mannschaft jetzt noch die Bundesliga und der CEV-Pokal. In der Liga geht es am Samstag auswärts gegen die Netzhoppers KW-Bestensee weiter. Hoffen wir mal, dass sich die Jungs bis dahin etwas erholen können.
3:0 gegen Haching und Herrsching - Sechs Punkte aus Bayern mitgebracht
3:0 gegen Haching – Klarer Sieg beim Außenseiter
Der erste Teil des Doppelspieltags in München war am Samstagabend das Spiel unserer SWD Powervolleys beim TSV Haching München. Vor der Fahrt zur Halle nahmen wir noch an einer Führung durch die Bavaria-Filmstadt teil. Während wir damit zwei Stunden beschäftigt waren, entwickelte sich der sportliche Teil eher zu einer Kurzgeschichte. Weniger als 90 Minuten Spielzeit brauchten unsere Jungs, um sich gegen das junge Außenseiter-Team der Liga durchzusetzen.
Die Partie gegen die Hachinger, die ihren bisher einzigen Punkt der Saison ausgerechnet in Düren geholt hatten, begann noch ausgeglichen. Doch in der Mitte des ersten Satzes setzten sich unsere Jungs immer deutlicher ab, weil sie schon mit dem Aufschlag für viel Druck sorgten. Über 16:12 und 21:15 wuchs der Vorsprung. Der erste Satz ging mit 25:20 an unsere Mannschaft. Diese machte im zweiten Spielabschnitt sofort klar, dass sie den Gastgebern keine Chance geben wollte. Nach einem 8:3 wurde die Führung sogar zweistellig und das 25:13 war eine einseitige Angelegenheit.
Anders sah es im dritten Satz aus. Der Dürener Druck ließ etwas nach, was unserem Team einen 5:9-Rückstand bescherte. Auch bei der zweiten Auszeit führte Haching noch (16:14). Dann wachte unsere Mannschaft auf und drehte den Spielstand zu einem 20:17. Dass die Hachinger den Satz noch nicht aufgegeben hatte, zeigte am deutlichsten ihr mit Abstand bester Scorer Philipp Schumann. „Pippo“ schlug ein Ass gegen sein Ex-Team zum 23:23. Erst in der Verlängerung gelang den SWD Powervolleys mit 28:26 der dritte Satzgewinn.
3:0 gegen Herrsching – Überraschend deutlicher Erfolg
Am Sonntag strahlte die Sonne am blauen Münchener Himmel. Nach einigen schönen Stunden in der Stadt ging es rüber zum Audi Dome. Denn in der Halle am Westpark stand weniger als 24 Stunden nach dem ersten Sieg der zweite Teil des Doppelspieltags an. Dabei ging es gegen die WWK Volleys Herrsching, die nicht nur beim 3:2 im Hinspiel, sondern auch in den letzten Jahren immer ein unangenehmer Gegner waren. Diesmal wurde es allerdings ein überraschend deutlicher Sieg.
Der „König“ und sein Hallensprecher-Kollege brachten zwar die Lautsprecher an die Belastungsgrenze, aber sportlich dominierten von Beginn an unsere SWD Powervolleys. 8:4 und 16:11 führten sie und hatten den Gegner gut im Griff. Dank einer starken Leistung gewann unser hochmotiviertes Team den ersten Satz wie am Vortag mit 25:20.
Da unsere Jungs auch im zweiten Durchgang nach kurzem 0:2-Rückstand offensiv viel Druck machten und in der Defensive um Ivan Batanov viel abräumten, zogen sie im Laufe des Satzes erneut davon. Mit 25:19 setzten sie sich durch.
Der spannendste Teil des Spiels war am Sonntag wie am Samstag der dritte Satz. Die Herrschinger hielten nun besser mit und lagen mit 17:15 vorne. Zwei starke Blockaktionen brachten die Wende für unsere Mannschaft. Bis zum 23:23 war alles offen. Dann ließ sie nichts mehr zu und gewann 25:23. Auch dieses Spiel endete also mit einem 3:0-Sieg für Düren.
Sechs Punkte und 6:0 Sätze innerhalb von 24 Stunden sind eine sehr gute Bilanz. Der Ausflug nach Bayern war damit sportlich erfolgreich. Weiter geht es schon am Mittwoch, dann wieder vor heimischer Kulisse. Im Viertelfinale des DVV-Pokals ist der VfB Friedrichshafen zu Gast in der Arena Kreis Düren.
0:3 gegen Berlin – Was für ein Kampf! Leider ohne Erfolg
Die Volleyball-Bundesliga ist ohne die Begegnung Düren gegen Berlin einfach undenkbar. Am gestrigen Samstag war es wieder soweit und es war das derzeitige Spitzenspiel der Liga: Zweiter gegen Erster. Unsere SWD Powervolleys mit einer Siegesserie, die Berlin Recycling Volleys mit nur einem einzigen Satzverlust. Trotz des 0:3 erlebten wir hochklassigen Volleyball auf beiden Seiten – und endlich auch wieder das Treffen mit unseren Fan-Freunden aus der Hauptstadt.
Die Begegnungen zwischen den Moskitos und dem Berliner Fanclub 7. Mann gehören ebenso zur Tradition wie die Spiele unserer Mannschaften gegeneinander. Gestern konnten wir uns wieder treffen und so saßen wir schon am Nachmittag zusammen, um uns beim Essen über Volleyball und andere Themen auszutauschen. Rechtzeitig zum Spiel ging es dann gemeinsam rüber zur Arena, ab in die jeweiligen Fanblöcke.
Düren gegen Berlin steht traditionell auch für einen intensiven sportlichen Kampf auf hohem Niveau und spannende Duelle, erst recht bei unseren Heimspielen. Man könnte das kaum besser belegen als mit dem ersten Satz des gestrigen Spiels. Unsere Jungs kamen trotz der hohen Belastung hochmotiviert und mit vollem Einsatz in die Partie. Sie übernahmen u.a. dank des schon die ganze Woche starken Tobias Brand die Führung und bauten sie mit Assen von Sebastian Gevert zum 8:5 aus. Doch einen amtierenden Meister zu bezwingen geht nicht immer so glatt wie zuletzt im Europapokal. Die BR Volleys wurden immer stärker und lagen zur zweiten technischen Auszeit 16:15 vorne. Letztlich ging dieser sehr hochklassige Satz in die Verlängerung und diese entwickelte sich zum ewig wirkenden Krimi. Es gab Satzbälle auf beiden Seiten, aber erst ein Ass von Berlins Topangreifer Ben Patch zum 37:35 beendete diesen unglaublichen Kampf.
Nach diesem wahnsinnigen Satz waren nicht nur wir auf der Tribüne ziemlich k.o. Unserer Mannschaft verpasste dieser unglückliche Satzverlust körperlich und mental einen kleinen Schlag. Die Ausgangslage war sowieso schon ziemlich schwierig an diesem Abend. Es war das vierte Spiel in sieben Tagen und die SWD Powervolleys mussten auf mehrere angeschlagene Spieler, u.a. Björn Andrae und Tim Broshog, verzichten. Zu Beginn des zweiten Satzes führten sie trotzdem mit 8:7. Doch dann zeigten Grankin, Patch, Schott, Carle und die anderen Berliner immer deutlicher ihre Stärken, die sie zum souveränen Tabellenführer gemacht haben. Der Satz ging relativ klar mit 25:19 an Berlin.
Am Anfang des dritten Spielabschnitts gerieten unsere Jungs dann schnell und deutlich mit 2:7 in Rückstand, auch weil der Schiedsrichter in dieser Phase mit Fehlentscheidungen und einer roten Karte gegen Düren für viel Unruhe sorgte. Doch auch diesen Rückschlag steckte unsere Mannschaft weg. Sie kämpfte weiter und wurde bei 15:15 mit dem Ausgleich belohnt. Da war noch was möglich, das spürten wir auch auf der Tribüne und waren weiterhin laut beim Anfeuern. Auch nach einem 20:23 versuchten unsere Jungs noch, wenigstens einen Satzgewinn zu schaffen, doch es gelang ihnen leider nicht gegen die so starken Gäste. 21:25, damit war das Spiel beendet.
Unsere Zeit mit dem 7. Mann allerdings noch nicht. Nach dem Spiel ging es zurück ins „Alt Düren“, wo wir noch bis gegen Mitternacht zusammensaßen. Düren und Berlin ist eben mehr als einfach nur ein Volleyballspiel.
Nach drei Heimspielen innerhalb weniger Tage geht es für uns nächste Woche wieder auf Reisen. In München steht der Doppelspieltag gegen Haching und Herrsching an.
3:0 gegen Salihorsk – Mit nur sechs Sätzen in die nächste Runde
24 Stunden nach dem erfolgreichen Hinspiel im CEV-Pokal gegen unsere SWD Powervolleys am Mittwochabend auch das Rückspiel gegen VK Schachzjor Salihorsk mit 3:0 gewonnen. Dabei reichten ihnen gegen das Team aus Belarus schon die ersten beiden Sätze, um den Einzug in die nächste Runde des europäischen Wettbewerbs abzusichern. Den Rest konnten wir uns dann entspannt ansehen. Nächster Gegner ist nun Galatasaray Istanbul.
Ort, Uhrzeit und Gegner, alles war heute genauso wie am Vortag. Einfach zurück auf die Tribüne und weitermachen mit dem Anfeuern. Auch sportlich ging es genauso gut weiter. Unsere Mannschaft schaffte wieder den besseren Start und erspielte sich eine klare Führung, u.a. weil Tobias Brand seine starke Leistung vom ersten Spiel einfach fortsetzte. Außerdem zeigte Tim Broshog, warum er der „Tower“ im Block ist. So zogen unsere Jungs auf 16:9 davon. Bis zum Ende des Satzes bauten sie den Vorsprung noch auf 25:16 aus.
Nun fehlte nur noch ein Satzgewinn zum Erreichen der nächsten Runde. Auch im zweiten Spielabschnitt dominierte unser Team die Partie. Über 8:4 ging es zum 17:10. Die Gäste kämpften anschließend nochmal um ihre letzte Chance. Sie schafften es, den Abstand auf 19:17 aus Dürener Sicht zu verkürzen. Doch auch als es enger wurde, ließen sich unsere Jungs nicht aufhalten. Am Ende setzten sie sich mit 25:22 durch. Damit war das Ticket nach Istanbul gebucht.
Die Partie musste natürlich trotzdem noch zu Ende gespielt werden. Trainer Rafał Murczkiewicz nutzte die Chance, um den jüngeren Spieler wieder Einsatzzeit zu verschaffen. Auf der Tribüne brauchten wir nicht mehr zu zittern, aber lautstarke Unterstützung mit Trommeln und Anfeuerungsrufen gab es weiterhin. Auch in dieser Besetzung hatten unsere SWD Powervolleys das Spiel im Griff. Es ging zwar hin und her bei den Punkten, aber auch der letzte Satz ging an Düren – 25:23.
6:0 Sätze im Europapokal – das ist nicht nur eine starke Bilanz, sondern auch eine gute Vorbereitung auf das Spitzenspiel der Bundesliga. Am Samstag trifft unsere Mannschaft nämlich als Tabellenzweiter auf die erstplatzierten Berlin Recycling Volleys. Dann empfangen wir dann auch wieder unsere Fanfreunde vom 7. Mann. Na, wer hat es noch im Ohr? Düren und Berlin, Düren und Berlin …
3:0 gegen Salihorsk – Klarer „Auswärtssieg“ in eigener Halle
Nach dem zweiten Platz in der Bundesliga-Tabelle und dem Sieg im DVV-Pokal-Achtelfinale sind unsere SWD Powervolleys am Dienstagabend auch erfolgreich in den CEV-Pokal. Da das erste Spiel wegen der Schwierigkeiten in Belarus nach Düren verlegt worden war, erlebten wir heute formal ein Auswärtsspiel und so gab es mit dem 3:0 gegen VK Schachzjor Salihorsk für unser Team einen klaren „Auswärtssieg“ in eigener Halle.
Unsere Jungs kamen gut ins Spiel und erspielten sich schnell eine relativ deutliche Führung gegen den mehrfachen belarussischen Meister. 8:4 und 16:10 lagen sie vorne. Dabei sammelte neben Sebastian Gevert vor allem Tobias Brand viele Punkte. „Tobi“ wurde am Ende mit insgesamt 21 Punkten auch Topscorer der Partie. Den ersten Satz brachte unsere Mannschaft souverän mit 25:20 ins Ziel.
Doch ein Selbstläufer war das Spiel nicht. Das Team aus Belarus punktete vor allem im Block und mit hohen Bällen und führte im zweiten Satz mit 8:6. Die SWD Powervolleys hatten das Duell trotzdem gut unter Kontrolle, weil sie viele Bälle verteidigten und den Spielstand in den nächsten Minuten zu ihren Gunsten drehten. 16:12 stand es dann für Düren. Der Gegner gab sich nicht geschlagen und verkürzte den Rückstand. Letztlich gewannen unsere Jungs den Satz mit 25:22.
Der dritte Satz blieb lange Zeit spannend und umkämpft. Nach einem knappen 19:20-Rückstand gelang unserer Mannschaft ein starker Endspurt. Druckvolle Aufschläge von Marcin Ernastowicz, Michael Andreis Blockaktionen und Tobias Brands Angriffe sorgten für das 25:21. Damit war das erste Duell dieser Saison auf europäischer Ebene 3:0 gewonnen.
Das Rückspiel, das dann auch formal ein Heimspiel ist, findet schon am morgigen Mittwoch ebenfalls um 19 Uhr statt. Die SWD Powervolleys müssen dann noch mindestens zwei Sätze gewinnen, um die nächste Runde zu erreichen. Damit hätten sie nämlich zu den drei Punkten von heute noch einen weiteren Punkt hinzugewonnen, was zum Gesamtsieg in diesem Duell reichen würde.
3:1 in Moers – Mühsam ins DVV-Pokal-Viertelfinale eingezogen
Am Sonntagnachmittag stand beim zweiten Auswärtsspiel dieser Woche das Duell der Tabellenzweiten an. Der Moerser SC empfing als aktueller Zweitplatzierter der Zweiten Liga unsere SWD Powervolleys, die bekanntlich auf dem zweiten Platz der Bundesliga-Tabelle stehen. Dabei ging es um einen Sieg im Achtelfinale des DVV-Pokals. Unser Team hatte einige Probleme mit dem langjährigen Konkurrenten aus Erstliga-Zeiten, setzte sich aber letztlich mit 3:1 durch und zog ins Viertelfinale ein.
Die Partie im Sportzentrum Rheinkamp begann mit einem krachenden Ass der Moerser, die wenig später 4:2 führten. Doch dann konnten wir acht Punkte unserer Jungs nacheinander feiern, die sich somit einen deutlichen Vorsprung erspielten. Dieser wuchs bis zur zweiten technischen Auszeit sogar noch auf 16:6. Keine Probleme für Düren also und es sah nach einem klaren, souveränen Sieg des Favoriten aus, erst recht als der Satz mit 25:12 beendet war.
Rafał Murczkiewicz schickte ab dem zweiten Satz abgesehen von Tim Broshog die junge Garde aufs Spielfeld. Auch die weniger erfahrenen Spieler hatten das Spiel relativ gut im Griff. Einen anfänglichen 1:3-Rückstand machten sie eine 15:11-Führung. Doch die Gastgeber, die mehrere Spieler mit Erstliga-Erfahrung in ihrer Reihen haben, wurden immer besser und kämpften sich zum 16:16-Ausgleich. In der Endphase des Satzes setzte sich unser Team wieder ab und gewann 25:20.
Dann folgte eine Zehn-Minuten-Pause und die Unterbrechung schien unser Team irgendwie aus der Spur zu bringen. Im folgenden dritten Satz häuften sich jedenfalls die Fehler und Ungenauigkeiten im Dürener Spiel und die Jungs schafften es nicht mehr, den Gegner ausreichend unter Druck zu setzen. Der Rückstand wuchs sogar auf 11:16, weil u.a. der Ex-Dürener Marvin Prolingheuer in Aufschlag und Angriff immer mehr Punkte erzielte, und wir wurden auf der Tribüne langsam unruhiger. Bei diesem Spielstand musste Filip John verletzt raus und Sebastian Gevert musste wieder auf den Ball hauen. Unsere Mannschaft schaffte mit großer Anstrengung vorübergehend die Wende zum 20:19, doch wenig später lag sie wieder 22:24 zurück. Tomáš Kocian-Falkenbach kam als nächster erfahrener Spieler zurück aufs Feld. Mehrere Satzbälle wehrten die Jungs noch ab, aber sie konnten den unerwarteten Satzverlust (25:27) nicht mehr verhindern.
Im vierten Satz steigerte unsere Mannschaft allmählich wieder ihre Leistung und ihren Vorsprung. Über 12:9 ging es auf 16:12 und 22:16 hoch. Danach machte Moers keinen Punkt mehr, so dass das mühsame Achtelfinale mit einem 25:16 endete.
Der Gegner für das Viertelfinale, das für den 24. November geplant ist, wird am Montagmittag ausgelost. Im Lostopf sind dann alle Bundesliga-Konkurrenten außer den Netzhoppers, die das einzige Erstliga-Duell des Achtelfinales gegen Friedrichshafen verloren. Wir hoffen natürlich auf ein Heimspiel für unsere SWD Powervolleys.
Apropos Heimspiel: In den nächsten Tagen folgen drei Auftritte in unserer Arena nacheinander. Am Dienstag und Mittwoch geht es im CEV-Pokal gegen VK Schachzjor Salihorsk aus Belarus (Weißrussland), bevor dann am nächsten Samstag das Bundesliga-Spitzenspiel gegen Berlin auf dem Programm steht.
3:1 in Lüneburg – „Gellersenhölle“ mit wichtigem Auswärtssieg beendet
Nach fünf Heimspielen und dem Kurztrip nach Frankfurt stand nun mitten in der Woche die erste „richtige“ Auswärtsfahrt der Saison auf dem Programm. Mehrere hundert Kilometer durch Deutschland fahren, gemeinsames Essen vor dem Spiel und Übernachtung im Hotel, alles was dazu gehört. Das Ziel dieser Tour war das immer wieder sehenswerte Lüneburg. Nicht sehen durften wir hingegen die neue Arena in der norddeutschen Stadt. Da die neue Heimstätte der SVG Lüneburg erst nächste Woche eröffnet wird, fand das Spiel unserer SWD Powervolleys am Mittwochabend noch in der bekannten winzigen Halle statt. In der selbst ernannten „Gellersenhölle“ schlugen unsere Jungs eiskalt zu und packten mit einem 3:1-Sieg die nächsten drei Punkte drauf.
Anfangs brachten unsere Jungs noch etwas, um sich auf die Bedingungen in der Halle, die mit lauten Zuschauern gefüllt war, und das Team des Gastgebers einzustellen. Sie zeigten, dass sie sich gut vorbereiteten hatten, und spielten die Pässe möglichst flach. Doch mit Aufschlag und Angriff brachten unsere Jungs nicht genug Druck ins gegnerische Feld, um die hartnäckig kämpfende SVG zu bezwingen. Sie liefen von Anfang an einem Rückstand hinterher und unterlagen im ersten Satz mit 22:25.
Der zweite Satz begann deutlich besser mit einer 3:0-Führung für Düren. Doch wenig später führte Lüneburg mit 7:6. Unsere Nerven wurden bei einem sehr spannenden Spielverlauf mit vielen anstrengenden Ballwechseln weiter stark beansprucht. Unsere Jungs lagen mit 16:12 vorne, doch die Hausherren schafften beim 21:21 nochmal den Ausgleich. Am Ende reichte es zu einem 25:23 und damit den Satzausgleich für unsere Mannschaft.
Der dritte Spielabschnitt verlief in ähnlichen Wellenbewegungen. Unsere Jungs erwischten erneut den besseren Start und bauten ihren Vorsprung auf 13:9 aus. Beim 18:17 konnte der Hallensprecher wieder eine Führung für die SVG verkünden. Am Ende behielten die SWD Powervolleys die Nerven und gewannen den Satz mit 25:22.
Anschließend bekamen sie die „Gellersenhölle“ und den Gegner immer besser in den Griff. Die einheimischen Zuschauer wurden immer leiser, während wir in der Dürener Fan-Ecke eine immer deutlichere Führung feierten. 7:3, 16:9, 20:12, nun lief es richtig gut bei unseren Jungs, die immer mehr Angriffe durchbrachten. Powervolleys-Coach Rafał Murczkiewicz brachte nun mehrere Ersatzspieler aufs Feld, um Sebastian, Tomáš und Co. etwas zu schonen. Doch in den nächsten Minuten meldeten sich die Lüneburger, die in dieser Partie gefühlt an jedem Ball irgendwie dran waren, zurück und kamen langsam wieder heran. Plötzlich waren es nur noch drei Punkte Unterschied, die erfahrenen Dürener Spieler kamen zurück. Dann stand es nur noch 22:21. Zum Glück wachten unsere Jungs wieder rechtzeitig auf und setzten sich mit 25:21 durch.
Damit gelang unserem Team ein sehr wichtiger Auswärtssieg. Sich in dieser Kulisse gegen einen hartnäckigen Gegner durchzusetzen, ist keine Selbstverständlichkeit. Da die United Volleys Frankfurt parallel klar in Berlin unterlagen, festigten die SWD Powervolleys ihren zweiten Tabellenplatz hinter den BR Volleys. Mittlerweile sind es sechs Siege aus sieben Spielen.
Weiter geht es schon am Sonntagnachmittag um 16 Uhr mit dem DVV-Pokal-Achtelfinale auswärts gegen den Moerser SC.
3:0 gegen Giesen – Mit freien Köpfen zum ersten 3:0-Sieg der Saison
Sie können es auch ohne Zittern, Kraftakt und Schwächephasen. Am Sonntagnachmittag ist unseren SWD Powervolleys der erste klare Sieg der Saison gelungen. Mit 3:0 schickten sie die Helios Grizzlys Giesen nach Hause. Damit gewannen sie erstmals in dieser Saison eine Partie ohne Satzverlust. Entscheidend dafür waren vor allem die freien Köpfe.
Vor einer Woche im erfolgreichen Heimspiel gegen Friedrichshafen war ja endlich der Knoten geplatzt. Unsere Jungs spielten wieder locker, befreit und leidenschaftlich. Genau das setzten sie heute fort. Der Spaß am Spiel war der Mannschaft anzusehen. Daher gelangen ihr auch Spielzüge, die wir in den ersten Wochen so nicht erlebt hätten. Die Helios Grizzlys waren damit trotz einer guten Leistung überfordert.
Gleich zu Beginn des Spiels staunten die Zuschauer in der Arena Kreis Düren. Bisher war es fast schon Tradition geworden, dass unsere Jungs den ersten Satz immer verschenkten oder sich zumindest in der Frühphase einer Partie schwer taten. Diesmal sorgten sie jedoch sofort mit ihren starken Aufschlägen und Angriffen für Druck. Dementsprechend übernahmen sie früh die Führung und lagen beim 11:6 schon fünf Punkte vorne. Die Gäste aus Niedersachsen verkürzten zwar zwischenzeitlich 16:14, doch danach zog unser Team wieder davon und sicherte sich den ersten Satz mit 25:20.
Im zweiten Satz ging es genauso gut weiter. Direkt mal wieder 5:1 für Düren. Unsere Spieler punkteten heute auf vielfältige Weise, nicht nur mit harten Aufschlägen und Angriffen, sondern auch mit guten Blocks und mit Bällen, die geschickt auf freie Flächen im gegnerischen Feld gespielt wurden. Außerdem kam Filip John nach seiner verletzungsbedingten Pause erstmals in einer Bundesliga-Partie für Düren zum Einsatz. So endete der souverän gespielte Satz mit einem 25:17.
Der dritte Durchgang begann mit einem 4:4 knapper, doch im Laufe des Satzes zogen unsere Jungs erneut davon. Die Giesener zeigten zwar immer wieder gute Aktionen und bewiesen, dass sie auf jeden Fall ein ernstzunehmender Gegner sind. Allerdings lief es bei den SWD Powervolleys heute einfach richtig gut. Daher konnte es sich Trainer Rafał Murczkiewicz leisten, in der Endphase der Partie fast alle Stammspieler zu schonen. Da stand gefühlt eine Junioren-Nationalmannschaft auf dem Feld. Die jungen Spieler brachten den Satz mit 25:20 ins Ziel. Der 3:0-Sieg war geschafft. Sebastian Gevert, der mit 70% seiner 23 Angriffe punktete, erhielt die MVP-Auszeichnung.
Für unsere Mannschaft beginnt nun ein sehr anstrengender November mit drei Wettbewerben. Nächste Woche gibt es gleich zwei Auswärtsfahrten. Am Mittwoch treten die Jungs zum Bundesligaspiel in Lüneburg an und am Sonntag folgt das DVV-Pokal-Achtelfinale beim Moerser SC. Die Moskitos sind dabei und hoffen auf zwei weitere Siege.
3:1 gegen Friedrichshafen – Der Knoten ist explodiert
Wenn vor der Saison jemand gesagt hätte, dass die SWD Powervolleys ihren ersten Drei-Punkte-Sieg in der Saison ausgerechnet gegen den VfB Friedrichshafen schaffen, wäre wohl kaum ernstgenommen worden. Doch genau das ist heute passiert. Nach den überraschend mühsamen 3:2-Siegen in den ersten drei Heimspielen und der bitteren Niederlage in Frankfurt setzten sich unsere Jungs am frühen Sonntagabend in der Arena Kreis Düren mit 3:1 gegen die Häfler durch. Nach einem verschenkten ersten Satz zeigten sie anschließend endlich, was sie können. Der Knoten platzte nicht nur, er explodierte richtig in der entsprechenden lauten Arena.
Zu Beginn klappte nicht viel bei unserer Mannschaft. Sebastian Gevert, der wegen Filip Johns Verletzung immer noch als Diagonalangreifer durchspielen musste, schlug den ersten Aufschlag des Spiels ins Aus und wenig später lag Düren schon 0:3 zurück. Diesen Rückstand schleppten sie durch den ganzen Satz mit. Sie schafften es nicht näher ranzukommen, weil vor allem der Aufschlag ein großes Problem blieb. Die Bälle flogen verfehlten entweder das Feld oder waren so harmlos, dass die Häfler, die weiterhin auf unseren verletzten Ex-Libero Blair Bann verzichten mussten, sie locker annehmen konnten. Der Satz ging 21:25 verloren.
Im zweiten Satz kamen unsere SWD Powervolleys allmählich besser ins Spiel. Als der Schiedsrichter dann noch fragwürdige Entscheidungen traf, waren endgültig alle auf und neben dem Feld richtig wach. Mit sechs Punkten in Folge zogen unsere Jungs auf 10:5 davon und brachten intensive Stimmung in die Arena. Dass die Häfler auf 11:12 aus ihrer Sicht verkürzten, verunsicherte unser Team nicht. Schnell waren wieder fünf Punkte Vorsprung da. Den zweiten von sechs Satzbällen nutzte Düren zum 25:19.
Zu Beginn des dritten Spielabschnitts schienen kurzzeitig die alten Probleme zurückzukommen. Denn unser Team musste wieder einem frühen Rückstand hinterherlaufen. Diesmal schafften sie allerdings schnell und souverän die Wende. Aus einem 6:8 bei der ersten technischen Auszeit wurde ein 16:13 beim nächsten Timeout. Es war mittlerweile wirklich ein geiles Spiel. Die Häfler fanden kein Mittel, um den Dürener Lauf zu stoppen. Mit 25:20 gelang den Hausherren der nächste Satzgewinn.
Der vierte Satz begann mit Käptn Michael Andrei am Aufschlag und einer schnellen 4:0-Führung für Düren. VfB-Trainer Mark Lebedew reagierte früh mit einer Auszeit, aber bei unserer Mannschaft klappte jetzt alles und bei den Gästen fast nichts. 8:2, 16:7, hier spielte nur noch ein Team. In der Endphase wehrten sich die Häfler nochmal etwas mehr gegen die so gut wie sichere Niederlage, doch unsere Jungs ließen sich den klaren Sieg nicht mehr nehmen. Mit dem 25:17 war es dann endgültig geschafft. 3:1 für Düren!
Jetzt könnte man mit den Zahlen spielen. Die SWD Powervolleys haben dreimal so viele Punkte und viermal so viele Siege und fünf Plätze Vorsprung auf Friedrichshafen. Doch viel wichtiger als die noch wenig aussagekräftige Tabelle ist die Erkenntnis, dass unsere Mannschaft endlich mal ihren Stärken gezeigt und das Motto „Emotion pur“ richtig mit Leben gefüllt haben. Jungs, genau das wollen wir sehen. Weiter so!
Weiter geht es mit dem nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag gegen die Helios Grizzlys Giesen, die gestern in einer wilden Partie 1:3 gegen Frankfurt unterlagen.
1:3 gegen Frankfurt – Chancen verpasst im ersten Auswärtsspiel
Endlich wieder eine Auswärtsfahrt! Zum ersten Mal seit Anfang März 2020 waren die Moskitos am Sonntag wieder unterwegs. Nach Frankfurt ging es diesmal und leider bleibt das Spiel sportlich gesehen nicht in guter Erinnerung. Denn unsere SWD Powervolleys verpassten diesmal die Chance, den vierten Tiebreak im vierten Spiel dieser Saison zu spielen. Mit einer bitteren 1:3-Niederlage im Gepäck ging es wieder nach Hause.
Unsere Mannschaft musste auf den angeschlagenen Filip John und auf Libero Ivan Batanov verzichten. Sie fand zunächst nicht ins Spiel. Die United Volleys zogen im ersten Satz über 8:6 und 19:12 schnell davon, weil sie ihre Angriffe immer wieder durchbrachten, was Düren nicht gelang. Nach dem deutlichen Rückstand kämpfte sich unser Team mit dem eingewechselten Marcin Ernastowicz und dem vorübergehend stärker werdenden Sebastian Gevert zurück. Sie kamen immer näher ran bis auf 22:23, doch am Ende verpassten sie den Satzgewinn trotzdem. Frankfurt setzte sich mit 25:22 durch.
Im zweiten Satz lief dann auf der Dürener Seite fast nichts mehr. Daniel Malescha und seine Kollegen der United Volleys waren nicht zu stoppen. Ein Aufschlag und Angriff nach dem nächsten flog den SWD Powervolleys um die Ohren. Im Gegenzug schafften sie es nicht, die Gastgeber unter Druck zu setzen. So war der Satz mit einem 17:25 schnell und eindeutig erledigt.
Im dritten Satz durfte Marcin von Beginn an spielen und mit ihm kam mehr Energie in die Dürener Offensive. Nun funktionierte es in Aufschlag und Angriff bei unserem Team deutlich besser. Da kamen dann auch die besseren Zwischenstände. Bei beiden technischen Auszeiten lag unsere Mannschaft vorne und bis zum Satzende erhöhte sie auf fünf Punkte Unterschied (25:20). Auf der Tribüne der Moskitos, die ohnehin die lauteste in der ziemlich leeren Fraport-Arena war, wurde die Stimmung besser. Da hatten wir nun also wieder die aus den ersten drei Spielen bekannte Ausgangslage mit einem 1:2-Satzrückstand.
Tatsächlich schien es nun nach dem bekannten Schema weiterzugehen, dass es nach Rückstand besser läuft. Auch im vierten Spielabschnitt führten unsere Jungs wieder. Spätestens beim 22:18 schien alles auf den vierten Tiebreak dieser Saison hinauszulaufen. Doch als der Entscheidungssatz bei 23:20 zum Greifen nah war, kehrten die Probleme vom Beginn der Partie zurück. Verpasste Chancen und verschenkte Punkte gab es nun leider wieder viel zu viele. Nach einer Schlussphase mit Match- und Satzbällen ging der Satz noch mit 29:31 verloren. Damit war das erste Spiel ohne Tiebreak und ohne Punkte beendet.
Nach diesem Rückschlag rutscht Düren in der noch wenig aussagekräftigen Tabelle hinter Berlin und Frankfurt auf den dritten Platz. Am nächsten Sonntag kommt der VfB Friedrichshafen in unsere Arena. Auch für die Häfler läuft es mit einem Sieg gegen Lüneburg und zuletzt zwei Niederlagen gegen Frankfurt und Berlin noch nicht rund. Mal sehen, wer damit besser zurechtkommt.
3:2 gegen Haching – Auch gegen den Außenseiter erst im Tiebreak
Eins steht nach dem Heimspiel-Dreierpack, den wir jetzt zum Saisonstart gesehen haben, schon fest: Die Fähigkeit, Volleyballspiele äußerst spannend zu gestalten, beherrschen unsere SWD Powervolleys auf jeden Fall. Auch der dritte Teil der Trilogie war wieder ein Krimi – und am Dienstagabend war es eine Überraschung. Denn eigentlich hatten wir uns darauf eingestellt, jetzt vielleicht mal einen schnelleren, deutlicheren Sieg zu erleben. Doch die Gäste vom TSV Haching München, die als Außenseiter in der immer enger zusammenrückenden Liga gelten, hatten etwas dagegen.
Der ehemalige Dürener Philipp „Pippo“ Schumann, der ausnahmsweise auf der Außenposition statt diagonal spielte, schlug unserem Team zum Beispiel einige Bälle um die Ohren. Die Defensive der Gäste um den gerade mal 17-jährigen Libero Leonard Graven verteidigte die Angriffsversuche der SWD Powervolleys mit großem Kampfgeist. So gingen die Hachinger schnell und deutlich in Führung. Da wunderten sich wohl die meisten Zuschauer in der Arena. Die Gastgeber, bei denen erstmals Moritz Eckhardt als Libero zum Einsatz kam, taten sich sehr schwer. Beim 15:20-Rückstand aus Dürener Sicht hatte Sebastian Gevert dann seinen nächsten großen Auftritt. Mit starken Aufschlägen und Angriffen sorgte der Mann, der am Vortag von der Bounce-House-Community zum besten Spieler der vergangenen Woche gewählt worden war, für die Wende. Aus dem 15:20 wurde ein 24:20 für Düren. Doch Haching war damit noch nicht gebrochen. Drei Satzbälle wehrten sie noch ab, bevor unser Team sich den Satz mit 25:23.
Jetzt konnte es richtig losgehen. Oder doch nicht. Die Gäste aus Bayern gingen auch im zweiten Satz in Führung und hielten das Spiel so offen, dass man nicht erkennen konnte, wer Favorit und Außenseiter war. Beim Stand von 20:20 wurde wieder Björn Andrae eingewechselt, um mit seiner riesigen Erfahrung den Satz zu retten. Diesmal klappte es nicht. In einer extrem spannenden Verlängerung holten sich die jungen Hachinger mit 31:29 den verdienten Satzgewinn.
Jetzt vielleicht alle wach? Nicht wirklich. Dritter Satz, zum dritten Mal liefen unsere Jungs einem Rückstand hinterher. Es half auch nicht, dass die SWD Powervolleys ein 7:11 zu einem 12:11 drehten. Sie verloren den Satz mit 22:25. Wie in den ersten beiden Spielen der neuen Saison lagen sie mit 1:2 Sätzen zurück.
Die Parallelen setzten sich insofern fort, dass unsere Mannschaft im vierten Satz deutlich stärker und sicherer wurde. Nun bekamen sie den Gegner in den Griff und führten 8:3 und 18:10. Die Nerven der Fans beruhigten sich und der Satz ging mit 25:16 an Düren. Im Tiebreak setzten unsere Jungs ihre bessere Leistung fort, während die Gäste nicht mehr genug Kraft hatten, um sich entscheidend zu wehren. Sie führten ungefährdet und beendeten das Spiel, das viel länger gedauert hatte, als der dann zum MVP gewählte Björn den Matchball zum 15:10 verwandelte.
Die Mannschaft und wir als Fans haben nun einige Tagen Zeit, um uns von den 15 Sätzen in drei Spielen zu erholen. Am Sonntag steht dann unsere erste Moskitos-Auswärtsfahrt nach gut eineinhalb Jahren Corona-Pause auf dem Programm. Am Sonntag, 17. Oktober spielen die SWD Powervolleys in der Fraport-Arena gegen die United Volleys Frankfurt.
3:2 gegen Netzhoppers – Brandenburger Mauer mühevoll überwunden
Wieder so ein spannendes Spiel! Wieder war es so anstrengend! Aber am Ende war es wieder erfolgreich. Unsere SWD Powervolleys haben auch das zweite Heimspiel in dieser Woche mit 3:2 gewonnen. Am Sonntagnachmittag setzten sie sich im Tiebreak gegen Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee durch.
Diesmal standen Björn Andrae und Kapitän Michael Andrei, die am Mittwoch großen Anteil daran hatten, den Sieg gegen Herrsching zu retten, mit Sebastian Gevert, Erik Röhrs, David Pettersson und Eric Burggräf in der Startaufstellung. Trotzdem taten sich unsere SWD Powervolleys zu Beginn wieder schwer. Lange Zeit mussten sie einem Rückstand hinterherlaufen. In einem direkten Duell der erfahrensten Spieler schlug Björn ein Ass auf den gerade bei den Netzhoppers eingewechselten Routinier Dirk Westphal und brachte die Hausherren mit 19:18 in Führung. Doch unser Team brauchte die Verlängerung, um sich mit 26:24 durchzusetzen.
Im zweiten Satz blieb es sehr spannend. Die SWD Powervolleys mussten sich in jedem Ballwechsel sehr anstrengen, um die Punkte zu sammeln, weil sich die Netzhoppers, die zum Saisonauftakt schon die Frankfurter in den Tiebreak gezwungen hatten, jedem Ball nachgingen und sich hartnäckig wehrten. Beim 19:17 hatte Düren noch zwei Punkte Vorsprung, doch nach dem Ausgleich zum 22:22 zogen die Netzhoppers vorbei. Wieder ging es in die Verlängerung, die noch länger und spannender war als im ersten Durchgang. Letztlich ging der Satz mit 28:30 verloren.
Spätestens jetzt war klar, dass wir uns wieder auf einen langen Aufenthalt auf der Tribüne einstellen konnten. Die Liga ist einfach verdammt spannend in diesem Jahr! Zu Beginn des dritten Satzes gab es kurzzeitig etwas Unruhe mit einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung. Unsere Mannschaft schien von der Aufregung auf der Gegenseite profitieren zu können. Doch aus der 8:7-Führung wurde schnell ein 11:14-Rückstand. Letztlich fehlte den Jungs in diesem Satz die Power, um die Brandenburger Mauer zu brechen. Sie kamen nicht mit ihren Angriffsversuchen durch. Daher verloren sie den Satz mit 20:25.
Allerdings setzten sich anschließend die Parallelen zum Herrsching-Spiel fort. Im vierten Satz wachte unsere Mannschaft auf und zeigte nun ihre Fähigkeiten. Sie übernahmen früh die Führung, die sie auf 14:8 ausbauten. Die Netzhoppers verkürzten den Rückstand ein paar Mal, aber davon ließen sich die Gastgeber nicht mehr aus der Ruhe bringen. Mit einem 25:17 retteten sie sich in den nächsten Tiebreak. Dort blieben sie die spielbestimmende Mannschaft und ließen keinen Zweifel mehr am Ausgang des Spiels. Sebastian Gevert, der zum MVP gewählt wurde, ließ es am Ende noch ein paar Mal in Aufschlag und Angriff krachen. Düren verwandelte den zweiten Matchball zum 15:10. Der nächste knappe Sieg stand damit fest.
Die SWD Powervolleys stehen damit vorerst hinter Berlin und Frankfurt auf dem dritten Tabellenplatz. Am Dienstagabend um 19.00 Uhr können unsere Jungs bereits nachlegen. Zum dritten Heimspiel innerhalb weniger Tage ist dann der Außenseiter TSV Haching München zu Gast, der am heutigen Sonntag sein Auswärtsspiel bei den Helios Grizzlys Giesen 0:3 verlor.
3:2 gegen Herrsching – Alles drin beim Saison-Auftakt
Das war mal ein richtig wilder Saison-Auftakt am Mittwochabend in der Arena Kreis Düren! Wieder laute Fans vor Ort, ein schon vor dem Anpfiff interessantes Duell, gedrehte Rückstände, ein intensiver sportlicher Kampf, sehr viele Emotionen auf und neben dem Feld und ein knapper Tiebreak-Sieg. Am Ende stand ein 3:2 für unsere SWD Powervolleys gegen die WWK Volleys Herrsching.
Aber der Reihe nach. Zunächst herrschte große Freude bei allen Dürener Fans. Denn wir durften nach der Corona-Saison ohne Publikum endlich wieder dabei sein. Eine volle Auslastung der Arena war erlaubt und relativ viele Zuschauer kamen auch. Wieder Trommeln, wieder Klatschen, wieder Anfeuerungsrufe. Die Mannschaft musste sich nicht mehr nur selbst antreiben.
Doch den besseren Start erwischten die Gäste vom Ammersee. Die Herrschinger erzielten den ersten Punkt des Spiels und gingen mit 8:4 und 16:10 in Führung. Unsere Mannschaft, die in der Startaufstellung mit Sebastian Gevert, Tomáš Kocian-Falkenbach, Tim Broshog, David Pettersson, Tobias Brand und Erik Röhrs sowie Libero Ivan Batanov angetreten war, holte nach der zweiten technischen Auszeit einen Punkt nach dem anderen auf. Beim 19:19 war der Ausgleich da. Am Ende des Satzes setzten sich trotzdem die Gäste mit 25:22 durch.
Auch im zweiten Satz mussten die SWD Powervolleys einem Rückstand hinterherlaufen. Ab dem 9:12 aus Dürener Sicht wurden die Herrschinger jedoch einige Minuten lang sehr unruhig. Unser Team nutzte das zum 13:13-Ausgleich. Nach einem erneuten Rückstand entwickelte sich eine sehr spannende Schlussphase mit Satzbällen auf beiden Seiten. Die Arena wurde noch lauter und unsere Jungs setzten sich mit 27:25 durch.
Zu Beginn des dritten Satzes kassierte Herrschings Jeanlys nach einer erneuten Unruhe bei den Bayern eine gelbe Karte. Trotzdem führte sein Team wieder lange Zeit. Die SWD Powervolleys glichen zum 17:17 aus und gingen mit einer weiteren Drei-Punkte-Serie mit 23:20 in Führung. Beim Stand von 24:23 für die Gastgeber wollte der Schiedsrichter beim Dürener Satzball keinen Herrschinger Fehler sehen. Tomáš kassierte für einen wütenden Tritt gegen den Schiedsrichter-Stuhl eine rote Karte und die WWK Volleys bekamen zwei Punkte auf einmal. Dann nutzen sie den Satzball zum 26:24.
Unsere Mannschaft ließ sich auch von diesem frustrierenden Erlebnis nicht aufhalten. Der vierte Spielabschnitt war ebenso spannend wie die drei zuvor. Mit großer Moral und viel Kampfgeist widersetzten sie sich den wie immer hartnäckigen Herrschingern. Der zuvor eingewechselte Kapitän Michael Andrei, Björn Andrae und ihre Mitspieler belohnten sich mit dem Satzgewinn zum 25:22, der sie in den Tiebreak brachte.
Den Tiebreak bestimmten sie im Gegensatz zu den bisherigen Sätzen von Beginn an. Über 8:5 und 11:7 erspielten sie sich drei Matchbälle und nutzten den zweiten davon zum 15:12. Damit war dieses äußerst intensive Spiel beendet.
Viel Zeit, sich davon zu erholen, bleibt weder der Mannschaft noch den Fans. Am Sonntagnachmittag (10. Oktober) um 15.00 Uhr geht es nämlich schon weiter mit dem nächsten Heimspiel. Dann sind die Netzhoppers zu Gast in Düren.