Eine Saison voller Kampfgeist wird nicht belohnt

Für unsere SWD Powervolleys ist die Saison 2024/25 leider schon beendet. Mit der zweiten knappen Niederlage gegen den VfB Friedrichshafen sind sie gestern im Playoff-Viertelfinale ausgeschieden. Ausgerechnet dieses letzte Spiel hat nochmal alles zusammengefasst, was wir in dieser Saison erlebt haben. Es ist natürlich auch die Zeit, um Danke zu sagen.

Gekämpft, gesteigert, alles versucht

Das erste Playoff-Spiel als Tabellensechster gegen den Dritten nur so knapp und bitter verloren, dann im Do-or-die-Spiel zuhause im ersten Satz mit sechs Punkten Rückstand eine noch schlechtere Ausgangslage. Da gibt es nur noch zwei Möglichkeiten: entweder so langsam verzweifeln und aufgeben oder jetzt erst recht kämpfen. Unsere Jungs haben sich für die bessere Lösung entschieden. Sie haben gekämpft und nicht nur den Rückstand aufgeholt, sondern den Satz noch komplett gedreht.

Damit haben die Jungs auch uns auf der Tribüne richtig angezündet. Bei der geilen Aufholjagd hat die Arena gebrannt und war so laut, wie man es für so ein wichtiges Spiel braucht. Durch weitere Rückschläge waren die folgenden Sätze leider weniger erfolgreich. Aber trotzdem hat unsere Mannschaft weiterhin alles versucht und den Häflern das Leben schwer gemacht.

Verletzungspech und Niederlagen halten das Team nicht auf

Das Verletzungspech hat unser Team vor allem zu Saisonbeginn und in der Hinrunde verfolgt. Da passte es unglücklicherweise ins Bild, dass gestern Matt als Hauptangreifer vorübergehend ausgewechselt werden musste. Auch durch solche personellen Probleme gab es mehr Punktverluste als erhofft. Aber unsere Mannschaft hat sich trotzdem stetig weiterentwickelt. Sonst wären weder das grandiose Pokalfinale noch die Siegesserie zum Ende der Hauptrunde und die hart umkämpften Playoff-Spiele möglich gewesen.

Danke an alle Beteiligten

Bei aller Trauer über das zu frühe Saisonende bleibt uns deshalb vor allem eins zu sagen: Danke an alle Spieler, an Coach Christophe, an den ganzen Staff, an die Fans, die mit uns für Stimmung gesorgt haben, an die Ehrenamtler und alle, die solche Volleyball-Erlebnisse in Düren ermöglichen. An die Spieler, die uns leider verlassen: Vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder. An alle, die bleiben: Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Saison mit euch.

Die Legende geht – und bleibt uns erhalten

Im Mittelpunkt stand nach dem Spiel vor allem der Kapitän, die Legende. Micha hat diese Mannschaft, diesen Verein geprägt mit seiner Kombination aus Kampfgeist und Ehrgeiz auf dem Spielfeld sowie seinem immer freundlichen und sympathischen Auftreten neben dem Feld. Deshalb hat er sich seinen Platz in der neuen Hall of Fame der Powervolleys sehr verdient. Die beste Nachricht des gestrigen Abends: Micha zieht zwar sein Trikot mit der Nummer 11 aus, aber bleibt dem Verein als Co-Trainer und Athletiktrainer erhalten.

Der Traum vom Titel bleibt

Was uns auch erhalten bleibt: der Traum vom ersten Titel der Vereinsgeschichte. Wir waren in dieser Saison so nah dran wie selten zuvor. Den letzten fehlenden Schritt werden wir noch schaffen. Wir werden weiterhin alles dafür geben, dass die SWD Powervolleys den verdienten Titel bekommen.

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