Endlich geht es los mit der neuen Saison 2023/24. Die erste Möglichkeit, unsere neue Mannschaft in Aktion zu erleben, gab es bei einem Vorbereitungsturnier an diesem Wochenende in Maaseik. Da die Stadt an der niederländisch-belgischen Grenze nur rund 80 km entfernt ist, war es klar, dass die Moskitos dorthin fahren. Nach Spielen gegen ein französisches und ein niederländisches Team sowie die Gastgeber erreichten unsere SWD Powervolleys den dritten Platz.
Ohne Düren wär hier gar nix los
Der alte Schlachtruf kam einem in den Sinn, als wir am Samstagmittag die Steengoed-Arena betraten. Denn außer uns Moskitos saß auf den Tribünen so gut wie niemand, obwohl das Turnier bei freiem Eintritt öffentlich war. So dominierten wir problemlos die Stimmung in der leeren Halle, zumal es auch keine Musik und keinen Hallensprecher gab.
Zum Auftakt trafen unsere SWD Powervolleys auf einen bekannten Namen aus alten Europapokal-Zeiten, nämlich das französische Team Tourcoing Lille Métropole. Wir waren natürlich gespannt, was der neue Trainer Matti Alatalo mit unseren Jungs gemacht hatte. Ansätze einer schnellen Spielweise waren gleich zu erkennen. Allerdings waren die Dürener Aktionen oft noch zu ungenau. Der erste Satz ging relativ deutlich an den Gegner. Im zweiten Satz wurde es knapp, doch erneut setzte sich Lille durch. Da die Spiele am Wochenende auf zwei Sätze begrenzt waren, stand damit die erste Niederlage fest.
Unentschieden im Volleyball
Ein Remis ist in unserer Sportart eigentlich nicht vorgesehen. Doch die Begrenzung auf zwei Sätze ermöglichte ausnahmsweise auch dieses Ergebnis. Wir erlebten es in unserer zweiten Partie des Tages. Die immer noch sehr wenigen Zuschauer sahen ein Spiel mit sehr unterschiedlichen Sätzen. Unsere Mannschaft musste auf Zuspieler CJ Gavlas verzichten, der sich beim Einspielen verletzte. In neuer Besetzung tat sie sich auch gegen das niederländische Team VC Limax zunächst etwas schwer und verlor den ersten Satz mit 18:25. Danach kam sie aber gut in Schwung und sicherte sich mit dem genau umgekehrten Ergebnis den Ausgleich zum 1:1.
Das Duell mit dem Gastgeber
Am Sonntagmorgen kehrten wir zurück nach Maaseik. Zu Beginn des zweiten Turniertags stand das Duell mit dem Gastgeber VC Greenyard Maaseik an. Wenn die Hausherren spielen, ist die Arena bestimmt deutlich voller. Dachten wir, war aber nicht so. Wir dominierten weiter problemlos die Stimmung. Sportlich gab es das nächste Unentschieden. Erneut war der erste Satz die etwas schwächere Hälfte des Spiels – 19:25 aus Dürener Sicht. Ebenso zuverlässig kam die Steigerung im zweiten Satz, den unsere Jungs 25:21 gewannen.
Damit war klar, dass Düren am frühen Nachmittag im Spiel um den dritten Platz antreten würde. Vorher nutzten wir das sonnige Wetter für einen Spaziergang zu einer Frituur. Belgische Pommes und so.
Druck gemacht, Platz 3 gesichert
Im Spiel um den dritten Platz ging es wieder gegen die Niederländer und als neue Spezialisten für Unentschieden fragten wir uns, ob nun zwei Gewinnsätze statt zwei Sätze gespielt würden. Doch dann legten unsere Jungs diesmal schon im ersten Satz richtig los. Sie wollten offensichtlich gar nicht nachdenken, sondern von Beginn an Druck machen. Das gelang ihnen auch. Erst kurz vor Ende des Satzes wurde es noch knapp. Aber der Satzgewinn wurde gerettet und anschließend ließ unsere immer besser funktionierende, druckvoll spielende Mannschaft dem Gegner keine Chance mehr. 2:0-Sieg, dritter Platz gesichert.
Anschließend sahen wir uns noch ganz entspannt das Finale an, das Maaseik mit 2:1 gegen Lille gewann.
Fazit: Das sieht schon ziemlich gut aus
Wir können mit den ersten Eindrücken zufrieden sein. Wenn man bedenkt, dass die SWD Powervolleys vor dem Turnier nur zwei Testspiele hatten und manche Spieler erst vor kurzem in Düren angekommen sind, war da schon einiges Gutes zu sehen. Shohei sportlich und akustisch überall präsent, Seba und sein neuer Diagonal-Kollege Dimi schon mit vielen Krachern, Leo mit guten Zuspielen usw.
Jetzt freuen wir uns auf die Saisoneröffnung am 14. Oktober in der Arena Kreis Düren mit dem Testspiel gegen Maaseik. Dann werden wir auch in einer hoffentlich vollen Halle wieder für Stimmung sorgen.